Zuletzt war der gefragte Starpianist Daniil Trifonov als Liedbegleiter im gemeinsamen Liedprogramm mit dem Bariton Matthias Goerne zu erleben. Gestern nun präsentierte er sich solo mit Werken von Beethoven, Schumann und Prokofjew.
In der Saison 2017/18 hat der finnische Dirigent Santtu-Matias Rouvali zwei neue Ämter übernommen: Er wurde Chefdirigent der Göteburger Sinfoniker und ständiger Gastdirigent des Philharmonica Orchestra. Gestern war Rouvali mit den Göteburger Sinfonikern in Berlin zu erleben.
Das Berliner Staatsballett kommt in die entscheidende Phase der ersten Saison unter den neuen Intendanten Johannes Öhmann und ab Herbst auch Sasha Waltz. Zwei Premieren werden jetzt, im Februar und im März gezeigt – Klassisches Ballett und Moderne.
Eine albwitzige Hetzjagd durch den Dschungel der Großstadt und die Hölle der bürgerlichen Moral. Alles vollkommen sinnfrei, dafür aber ungemein witzig und temporeich.
Mit seinem eigenen, nach ihm benannten Ensemble präsentierte sich András Schiff, derzeit Artist in Residence am Berliner Konzerthaus. Ein denkwürdiges Mozart-Programm auf höchstem Niveau. Und dann kam die Zugabe, die alles noch übertraf …
Mit seiner 13. Sinfonie erinnert Schostakowitsch an das Massaker von Babi Jar 1941. Dieses Werk erklang nun in der Berliner Philharmonie. Ingo Metzmacher dirigiert, Clemens Goldberg berichtet.
Julia Fischer präsentiert zwei ihrer Studenten*innen, aber erst mit ihr selbst gewinnt das Konzert an Kontur – bis zu einer ergreifenden Darstellung der Kammerakademie Potsdam des 8. Streichquartetts von Dmitrij Schostakowitsch.
Ein Abend auf russischer Gebärdensprache: Der junge Regie-Star Timofej Kuljabin ist mit seiner gefeierten "Drei Schwestern"-Inszenierung aus Sibirien endlich auch in Berlin zu Gast.
Ein Pianist auf der Suche nach seinem Personalstil, ein allenfalls solide agierender Dirigent und ein Orchester, das auf Tournee erst einmal warm werden muss, dann aber seine Qualitäten ausspielen kann.
Dem nicht reisenden Opernfan mag der Ankauf gefallen. Denn "La Sonnambula", vor fünf Jahren in Stuttgart herausgekommen, wäre sonst nie in Berlin zu sehen gewesen.
Routinierter geht es kaum: Intendant Barrie Kosky lässt sein Regierepertoire abschnurren, das Sängerensemble hetzt und schreit durch den Abend, und der Kapellmeister Jordan de Souza dreht kräftig auf.
Gestern hat sich im Ballhaus Ost zum ersten Mal eine neue Berliner Tanzcompany präsentiert, an der auch Schauspielerin und Performerin Anne Tismer beteiligt ist. Und das bei einer Gruppe, die aus der Hip-Hop-Szene von Togo stammt!
Lisa Batiashvili zählt zu den erfolgreichsten Geigerinnen weltweit. Nun ist sie in drei Konzerten in der Berliner Philharmonie zu erleben. Sie spielt Prokofjevs Zweites Violinkonzert - zusammen mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Alan Gilbert.
Er ist ein weltweit gefragter Opernstar und zugleich einer der profiliertesten Lied-Baritone: der Amerikaner Thomas Hampson. Gestern eröffnete er gemeinsam mit seinem langjährigen Klavierpartner Wolfram Rieger die Schubert-Woche.
J. Robert Oppenheimer gilt als "Vater der Atombombe", zehn Jahre nach Hiroshima wurde jedoch seine Staatstreue angezweifelt. Heinar Kipphardt hat aus diesem Stoff ein weltberühmtes Theaterstück gemacht, das der junge Erfolgsregisseur Christopher Rüping jetzt neu inszeniert hat.
Castorfs Inszenierung von Bertolt Brechts "Galileo Galilei" zählt zu den anregendsten und aufregendsten Theater-Irrfahrten, die seit langem in Berlin über die Bühne gingen.
Eine der berühmtesten Dystopien über den Überwachungsstaat der Zukunft. Erstaunlich ist, dass es dem Regisseur trotzdem gelingt, Hoffnung zu vermitteln.
Lore und Arno sind seit 50 Jahren ein Paar. Und beide wollen als Paar gemeinsam aus dem Leben scheiden. Bei einem Abendessen mit ihren erwachsenen Kindern teilen Lore und Arno ihr Vorhaben mit ...
Nach ihrem vielbeachteten Schubert-Zyklus widmet sich das Streichquarett der Staatskapelle Berlin nun den Werken von Johannes Brahms. Gestern brachten die Musiker gemeinsam mit der Pianistin Elisabeth Leonskaja das dritte Klavierquartett und das Klavierquintett des Komponisten zu Gehör.
Ist Gehorsam wichtiger als Eigenverantwortung? Am Deutschen Theater wurde Sophokles’ Tragödie mit dem integrativen RambaZamba-Theater und einem Bürgerchor neu inszeniert. Leider ohne Zwischentöne.
Ein Kommentar zur aktuellen Wetterlage ist "Violetter Schnee" nicht. Leicht lila schimmert der Schnee hier vielmehr in finaler Färbung kurz vorm Verglühen.