Bis 13. Juni, Betriebsschluss
In den Nachstunden ab 22.30 Uhr werden sonntags bis donnerstags zwischen Senefelderplatz und Alexanderplatz Busse eingesetzt.
.....
Bis auf Weiteres kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben.
Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
U 5
U 5
Bis 16. Juni, Betriebsschluss
Ersatzverkehr zwischen Wuhletal und Hellersdorf. Zusätzlich Pendelverkehr zwischen Hellersdorf und Hönow alle 10 Minuten.
S-Bahn
S1
S1
Bis 8. Mai, Betriebsschluss
Zwischen Frohnau und Oranienburg fahren ersatzweise Busse.
S 3
S 3
8. Mai ab 16 Uhr durchgehend bis 12. Mai Betriebsschluss
Es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Friedrichshagen und Karlshorst eingerichtet.
Regionalbahn
Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr bis 9. Mai
Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr bis 9. Mai
Die Deutsche Bahn installiert digitale Bahntechnik zwischen Berlin und Halle/Leipzig
In den kommenden Tagen finden vor allem rund um Jüterbog verschiedene Modernisierungen an den Infrastrukturanlagen statt. Einzelne Signale werden versetzt oder neu errichtet, neue elektronische Weichenantriebe eingebaut und Softwarewechsel durchgeführt. Dafür ist eine vorübergehende Vollsperrung unvermeidbar.
Für rund eine Woche führt dies zu längeren Fahrtzeiten.
Im Regionalverkehr fallen bis 9. Mai ganztägig Züge in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Südkreuz und Halle Hbf. aus. Als Ersatz fahren Busse. Die Fahrzeiten weichen vom regulären Zugverkehr ab. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen auch nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen.
RE 1
RE 1
Bis 05. Mai
entfallen einzelne Züge zwischen Cottbus Hauptbahnhof, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder).
Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) wird für Sie eingerichtet.
Blitzer Meldungen
- auf der B 112 kurz hinter Lossow Richtung Eisenhüttenstadt
- auf der B 112 kurz hinter Lossow Richtung Eisenhüttenstadt
- in Schwedt auf der Berliner Allee Richtung Flemsdorf in Höhe Tankstelle
- in Schwedt auf der Berliner Allee Richtung Flemsdorf in Höhe Tankstelle
- auf der A 24 Richtung Berlin im Dreieck Wittstock
- auf der A 24 Richtung Berlin im Dreieck Wittstock
- auf der A 10, Westlicher Berliner Ring, Richtung Dreieck Werder in Höhe Brieselang
- auf der A 10, Westlicher Berliner Ring, Richtung Dreieck Werder in Höhe Brieselang
- in Potsdam, Bornstedter Feld, auf der Erich- Mendelsohn- Allee bei Tempo 30
- in Potsdam, Bornstedter Feld, auf der Erich- Mendelsohn- Allee bei Tempo 30
- zwischern Neuhardenberg und Wulkow
- zwischern Neuhardenberg und Wulkow
- auf der B 1 in Manschnow
- auf der B 1 in Manschnow
- in Fürstenwalde/ Spree auf der Dr.-Wilhelm- Külz- Straße
- in Fürstenwalde/ Spree auf der Dr.-Wilhelm- Külz- Straße
- auf der B 101 in Beutersitz- Bahnhof
- auf der B 101 in Beutersitz- Bahnhof
- auf der B 169 in Senftenberg
- auf der B 169 in Senftenberg
- in Cottbus auf dem Stadtring stadteinwärts in Höhe Baumarkt
- in Cottbus auf dem Stadtring stadteinwärts in Höhe Baumarkt
- auf der B 156 in Bluno in beiden Richtungen
- auf der B 156 in Bluno in beiden Richtungen
- in Brandenburg an der Havel in der Werner-Seelenbinder Straße beidseitig
- in Brandenburg an der Havel in der Werner-Seelenbinder Straße beidseitig
Bis 13. Juni, Betriebsschluss
In den Nachstunden ab 22.30 Uhr werden sonntags bis donnerstags zwischen Senefelderplatz und Alexanderplatz Busse eingesetzt.
.....
Bis auf Weiteres kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben.
Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
U 5
U 5
Bis 16. Juni, Betriebsschluss
Ersatzverkehr zwischen Wuhletal und Hellersdorf. Zusätzlich Pendelverkehr zwischen Hellersdorf und Hönow alle 10 Minuten.
S-Bahn
S1
S1
Bis 8. Mai, Betriebsschluss
Zwischen Frohnau und Oranienburg fahren ersatzweise Busse.
S 3
S 3
8. Mai ab 16 Uhr durchgehend bis 12. Mai Betriebsschluss
Es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Friedrichshagen und Karlshorst eingerichtet.
Regionalbahn
Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr bis 9. Mai
Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr bis 9. Mai
Die Deutsche Bahn installiert digitale Bahntechnik zwischen Berlin und Halle/Leipzig
In den kommenden Tagen finden vor allem rund um Jüterbog verschiedene Modernisierungen an den Infrastrukturanlagen statt. Einzelne Signale werden versetzt oder neu errichtet, neue elektronische Weichenantriebe eingebaut und Softwarewechsel durchgeführt. Dafür ist eine vorübergehende Vollsperrung unvermeidbar.
Für rund eine Woche führt dies zu längeren Fahrtzeiten.
Im Regionalverkehr fallen bis 9. Mai ganztägig Züge in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Südkreuz und Halle Hbf. aus. Als Ersatz fahren Busse. Die Fahrzeiten weichen vom regulären Zugverkehr ab. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen auch nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen.
RE 1
RE 1
Bis 05. Mai
entfallen einzelne Züge zwischen Cottbus Hauptbahnhof, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder).
Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) wird für Sie eingerichtet.
Blitzer Meldungen
- auf der B 112 kurz hinter Lossow Richtung Eisenhüttenstadt
- auf der B 112 kurz hinter Lossow Richtung Eisenhüttenstadt
- in Schwedt auf der Berliner Allee Richtung Flemsdorf in Höhe Tankstelle
- in Schwedt auf der Berliner Allee Richtung Flemsdorf in Höhe Tankstelle
- auf der A 24 Richtung Berlin im Dreieck Wittstock
- auf der A 24 Richtung Berlin im Dreieck Wittstock
- auf der A 10, Westlicher Berliner Ring, Richtung Dreieck Werder in Höhe Brieselang
- auf der A 10, Westlicher Berliner Ring, Richtung Dreieck Werder in Höhe Brieselang
- in Potsdam, Bornstedter Feld, auf der Erich- Mendelsohn- Allee bei Tempo 30
- in Potsdam, Bornstedter Feld, auf der Erich- Mendelsohn- Allee bei Tempo 30
- zwischern Neuhardenberg und Wulkow
- zwischern Neuhardenberg und Wulkow
- auf der B 1 in Manschnow
- auf der B 1 in Manschnow
- in Fürstenwalde/ Spree auf der Dr.-Wilhelm- Külz- Straße
- in Fürstenwalde/ Spree auf der Dr.-Wilhelm- Külz- Straße
- auf der B 101 in Beutersitz- Bahnhof
- auf der B 101 in Beutersitz- Bahnhof
- auf der B 169 in Senftenberg
- auf der B 169 in Senftenberg
- in Cottbus auf dem Stadtring stadteinwärts in Höhe Baumarkt
- in Cottbus auf dem Stadtring stadteinwärts in Höhe Baumarkt
- auf der B 156 in Bluno in beiden Richtungen
- auf der B 156 in Bluno in beiden Richtungen
- in Brandenburg an der Havel in der Werner-Seelenbinder Straße beidseitig
- in Brandenburg an der Havel in der Werner-Seelenbinder Straße beidseitig
Musik in Berlin und Brandenburg - wir berichten von Premieren, Konzerten und kulturellen Ereignissen
radio3
- François Leleux wird neuer künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam
Der französische Oboist und Dirigent François Leleux wird neuer künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam. Im Sommer 2025 tritt er die Nachfolge von Antonello Manacorda an, der dieses Amt seit 2010 innehatte. Sowohl als Oboist als auch als Dirigent arbeitet Leleux seit vielen Jahren mit Spitzenorchestern in der ganzen Welt zusammen. Auch bei der Kammerakademie war er schon oft als Dirigent und Solist zu Gast.
Wir fragen François Leleux, was ihn mit der Kammerakademie Potsdam schon jetzt verbindet, worauf er sich in Potsdam ganz besonders freut – und was Orchester und Publikum in den kommenden Jahren erwartet.
Der 20. Jahrestag der EU-Osterweiterung wird heute auch im Quasimodo gefeiert: "Jazz for Europe" heute Abend um 21:30 im Club Quasimodo in Berlin. Musiker aus den zehn Beitrittsländern stehen auf der Bühne - Stars wie Mirna Bogdanović, die gerade erst den Deutschen Jazzpreis erhalten hat, aber auch Musiker, die hierzulande noch nicht so bekannt sind. Welche Botschaft vom heutigen Abend ausgehen soll, darüber sprechen wir mit Saša Šavel Burkart und Merit Kopli, die das Konzert organisiert haben.
- Norbert Trawöger: "Bruckner! Journal einer Leidenschaft"
In diesem Jahr begehen wir den 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner. Entsprechend umfangreich ist die Fachliteratur, die aus diesem Anlass neu erscheint. Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz und Künstlerischer Leiter der ersten oberösterreichischen KulturEXPO "Anton Bruckner" 2024, wählt in seinem neuen Buch einen eigenwilligen Weg der Darstellung. Andreas Göbel stellt es vor.
- Philharmonie: Grigory Sokolov spielt Bach, Chopin und Schumann
Der russische Pianist Grigory Sokolov ist ein Phänomen: Er gilt als scheu, mag keine Interviews, macht keine Studioaufnahmen und erarbeitet in der Regel pro Jahr nur ein Konzertprogramm, mit dem er dann auf Tour geht und das meistens Stücke enthält, die man nur selten im Konzert erlebt. Galt er vor Jahren noch als Geheimtipp, sind seine Konzerte inzwischen immer schon weit im Voraus ausverkauft. So war das auch diesmal bei seinem Konzert gestern in der Berliner Philharmonie. Andreas Göbel war für uns dabei.
Was bringt Menschen dazu, Dinge fertig zu machen, einen Roman, eine Steuererklärung, die Wäsche falten? Manchmal ist es schlicht die Tatsache, dass man für ein paar Stunden das Handy ausmacht und sich selbst auferlegt, im Zimmer zu bleiben, so lange eben, bis die Aufgabe erledigt ist. Bei Mozart hat das funktioniert, wenn auch nicht ganz freiwillig. Er hatte damals kein Handy, aber auch im 18. Jahrhundert gab es Türen, die abgeschlossen werden konnten. Dem Umstand haben wir es heute zu verdanken, dass wir uns an seiner Konzertarie "Bella mia fiamma addio" erfreuen dürfen. Wie es dazu kam, davon erzählt Carolin Pirich heute in unserem "Klassiksplit".
Die Mutter aller musikalischen Komödien ist zurück im Schiller Theater: "Le nozze di Figaro". Liebhaber in Schränken, Sprünge in Blumenbeete, nächtliche Rendezvous: Wolfgang Amadeus Mozart komponierte auf den Text seines Leib- und Magendichters Lorenzo Da Ponte ein Meisterwerk, das wirklich alle Zutaten einer perfekten Liebeskomödie enthält. Am Samstag war Premiere und unser Opernkritiker Kai Luehrs-Kaiser war dabei.
- In Memoriam - Boris Pergamenschikow: Benefizkonzert im Konzerthaus
Vor 20 Jahren, am 30. April 2004, ist der Cellist Boris Pergamenschikow in Berlin gestorben. Er wurde nur 55 Jahre alt. Freunde und Schüler des großen Cellisten und Pädagogen laden darum am kommenden Dienstag zu einem Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins der Hochschule für Musik Hanns Eisler ein - dort hat Pergamenschikow zuletzt gelehrt. Organisiert haben das Gedenkkonzert Andrea Gräfin Bernstorff, langjährige Leiterin des Freundeskreises, und Claudio Bohórquez, der jetzt selbst Eisler-Professor ist. Beide sind heute zu Gast bei "Klassik bis Zwei".
- Neuinszenierung: "Intermezzo" an der Deutschen Oper
"Intermezzo", so heißt die vermutlich meistverachtete Oper von Richard Strauss. Hofmannsthal und Hermann Bahr lehnten es ab, für diese "bürgerliche Komödie" das Ehe-Libretto zu schreiben, das sich Strauss wünschte. Also verfasste er es selbst. Und zwar sehr autobiographisch. Es geht um das Eheleben des Komponisten mit der legendären Pauline de Ahna. Gestern fand eine der wenigen Neuinszenierungen des Werkes an der Deutschen Oper statt – in der Regie von Tobias Kratzer. Kai Lührs-Kaiser hat sich "Intermezzo" angeschaut.
- Iranischer Rapper Toomaj Salehi zum Tode verurteilt
Der iranische Rapper Toomaj Salehi ist eine Ikone der Protestbewegung gegen das iranische Regime. Seit Jahren weist er in seinen Liedern auf soziale und politische Missstände im Iran hin und saß dafür bereits im Gefängnis. Gestern wurde der Musiker zum Tode verurteilt. Wir sprechen mit der SPD-Bundestags- abgeordneten Ye-One Rhie, sie setzt sich für Toomaj Salehi als politische Patin ein.
- "Bariton Soda": Äneas Humm über sein neues Album und einen Liederabend in Berlin
Dieser Sänger sei auf dem Sprung an die Spitze, konnte man über den Schweizer Äneas Humm lesen. Im Mai wird sein drittes Album erscheinen: "Vergessene Lieder, vergessene Lieb". Darauf singt der 29-Jährige gemeinsam mit Mélanie Adami (Sopran) Lieder von Ernst von Dohnányi, Franz Ries und Willy Heinz Müller. Liebeslieder stehen auch auf dem Programm eines Abends in seiner Wahlheimat Berlin. Am 25. April singt Humm im Lobe Block (Berlin-Gesundbrunnen) unter dem Titel "Bariton Soda" Lieder von Clara Schumann, Johannes Brahms, Ralph Benatzky und Robert Stolz. Darüber und über seine neuen Projekte erzählt er bei "Klassik bis Zwei".
Pop-Weltstar Taylor Swift bestimmt derzeit nicht nur weltweit die Medien, ihre Musik bringt auch Millionen Fans - die sogenannten Swifties - zusammen. An Universitäten werden ihre Texte und Songs analysiert. Und nachdem sich Taylor Swift vor einiger Zeit zur US-Wahl im November äußerte, hieß es, dass sie möglicherweise die Einzige ist, die Donald Trump fürchten muss. Auf radio3 sprechen wir jetzt mit der Journalistin und Buchautorin Jenni Zylka über das "Phänomen Taylor Swift".
Man kann die Musik von Johann Sebastian Bach auf ganz unterschiedliche Weise hören. Manche finden mathematische Prinzipien, die sich wunderschön und logisch in der Architektur der Noten zeigen. Carolin Pirich interessiert sich hier aber weniger für die Mathematik, mehr für den Menschen hinter der Musik. Der Klassik-Split zu einem von Bachs wichtigsten Werken: der Chaconne für Violine solo in d-moll.
- "Rebuild Ukraine" - Benefiz-Operngala in der Philharmonie
Noch tobt der Krieg in der Ukraine und wie er ausgehen wird, steht in den Sternen. Doch dass Russland ihn gewinnen könnte, mag man sich im Konzerthaus Berlin nicht vorstellen. Da fand gestern eine Benefiz-Operngala mit dem Namen "Rebuild Ukraine" statt, mit dem Ziel, Spenden für den Wiederaufbau der Ukraine zu sammeln. Unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson spielte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin Arien aus Werken von Verdi über Händel bis Donizetti. Regine Bruckmann berichtet von dem Abend.
- Berlinerin Mirna Bogdanović fürs "Album des Jahres" ausgezeichnet
Gestern wurde der Deutsche Jazzpreis in Köln vergeben. Auch in der Katgegorie "Album des Jahres". Und da wurde Mirna Bogdanović ausgezeichnet: für ihr Album "Awake". Die slowenisch-bosnische Musikerin lebt in Berlin. Und beim Jazzpreis ist sie bereits vor drei Jahren für ihr Debütalbum "Confrontation" ausgezeichnet worden. Jetzt also noch ein Preis!
- Atrin Madani beim Deutschen Jazzpreis für das beste Debütalbum nominiert
Der Berliner Jazz-Sänger Atrin Madani ist für den Deutschen Jazzpreis nominiert. Sein Album "Where Are We Now?" ist im März 2023 erschienen und könnte heute Abend bei der Gala in Köln als das beste Debüt-Album des Jahres ausgezeichnet werden. Susanne Papawassiliu spricht mit Atrin Madani auf radio3 über die Nominierung und seine Musik.
- Johann von Bülow über seine Moderation bei "Rebuild Ukraine"
Am 19. April wird im Konzerthaus am Gendarmenmarkt die erste Benefiz-Operngala "Rebuild Ukraine" stattfinden. Die Einnahmen kommen den Gemeinschaftszentren für traumatisierte Kinder in den vom Krieg stark zerstörten Städten Cherson, Donezk und Saporischschja zugute. Es spielt das Deutsche Symphonie-Orchester und Opernsolistinnen und -solisten. Moderieren wird die Gala der Schauspieler Johann von Bülow. Darüber sprechen wir mit ihm auf radio3.
Alle Mozart-Sonaten an drei Abenden - einen ganz schönen Marathon hat sich der Pianist Herbert Schuch da vorgenommen. Und auch der Konzertort ist ein besonderer: der Piano Salon Christophori in Berlin-Wedding, der unter Klavierfans längst Kultstatus hat. Über den langen Atem für Mozart sprechen wir heute mit Herbert Schuch auf radio3.
- "Fatma & Fatoş" - Uraufführung in der Gropiusstadt
Selam Opera heißt ein Projekt der Komischen Oper: Hallo Oper. Die Oper will zu Menschen kommen, denen die europäische Opernkultur eher fremd ist. Will sich einem migrantischen Publikum und seinen Geschichten öffnen. Seit 13 Jahre schon. Diese Woche ist der Initiator Mustafa Akca dafür mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden. Wichtiger Teil von Selam Opera ist der so genannte "Operndolmuş" – also das Opernsammeltaxi: Da fährt ein kleines Team der Komischen Oper mit einem Minibus in die Kieze der Stadt. Gestern war Uraufführung des neuesten Operndolmuş-Stücks: "Fatma und Fatoş". Frauke Thiele war dabei.
- Klassiksplit - Mel Bonis und ihr Zyklus "Femmes de Légende"
Heute erzählt Carolin Pirich die Geschichte eines Werks für Klavier, das über ein halbes Jahrhundert hinweg entstanden ist - sieben Sätze sind es, im Nachhinein zusammengefasst als Klavierzyklus mit dem Titel Femmes de Lègende - Heldinnen.
- Intendant Christoph Seuferle über "schöne Stimmen"
Wir haben am heutigen "Tag der Stimme" schon mit vielen Menschen gesprochen, die schöne Stimmen haben. Nun kommt jemand zu Wort, der schöne Stimmen beurteilt. Christoph Seuferle ist Operndirektor der Deutschen Oper Berlin und reist um die halbe Welt, um Talente zu finden, die er engagieren kann. Auf Radio3 berichtet er, worauf er bei Vorsingen und Castings besonders achtet.
- Birger Petersen: "Glenn Gould. Auf der Suche nach Perfektion"
Der Pianist Glenn Gould war eine Ausnahmeerscheinung, an der sich die Geister scheiden, an der aber niemand achtlos vorbeigehen kann. Der Mainzer Komponist und Musikwissenschaftler Birger Petersen hat das Leben und die zentralen Aufnahmen des Kanadiers neu betrachtet und fragt, was den Interpreten Gould angetrieben hat. Andreas Göbel stellt das Buch vor.
picture alliance / POP-EYE | POP-EYE / Ben Kriemann
- Jubiläumskonzert: 25 Jahre West-Eastern Divan Orchestra
In diesem Jahr feiert das West-Eastern Divan Orchestra sein 25-jähriges Bestehen. Gegründet wurde es von dem Literaturtheoretiker Edward Said und dem Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim. Es besteht aus Musikerinnen und Musikern aus Israel, Palästina und anderen arabischen Ländern. Leitgedanke des Orchesters ist es, so Daniel Barenboim, "dass Menschen, die einander zuhören – sowohl musikalisch und allgemein – gemeinsam mehr erreichen können". Gestern Abend spielte das Orchester in der Berliner Philharmonie sein Jubiläumskonzert unter der Leitung von Barenboim mit der vierten Sinfonie von Anton Bruckner. Solist in Mendelssohns Violinkonzert war der junge, in Nazareth geborene Geiger Yamen Saadi. Andreas Göbel berichtet vom Konzertabend.
Heute erzählt Carolin Pirich die Geschichte eines Werks für Klavier, das über ein halbes Jahrhundert hinweg entstanden ist - sieben Sätze sind es, im Nachhinein zusammengefasst als Klavierzyklus mit dem Titel Femmes de Lègende. Heldinnen.
- West-Eastern Divan Orchestra: In der Kunst den Hass überwinden
Arabische und israelische Musiker spielen in einem Orchester - das war nie einfach, aber heute gleicht es einem Wunder. Das West-Eastern Divan Orchester beweist, dass Kunst Hass überwinden kann - seit 25 Jahren. Zur aktuellen Besetzung gehören der Klarinettist Jussef Eisa und die Bratschistin Katrin Spiegel. Im Gespräch mit Jörg Thadeusz berichten sie, wie sie die Stimmung im West-Eastern Divan Orchester erleben.
- West-Eastern Divan Orchestra wird 25: Was macht dieses Orchester aus - gerade nach dem 7. Oktober?
Als das West-Eastern Divan Orchestra vor 25 Jahren von Daniel Barenboim, Edward Said und Bernd Kauffmann gegründet wurde, sollte das ein Zeichen der Verständigung und Hoffnung auf eine friedliche Lösung im Nahostkonflikt sein. Das Orchester besteht zu gleichen Teilen aus arabischen und israelischen Musikerinnen und Musikern. Was macht dieses Orchester aus - gerade nach dem 7. Oktober? Antje Bonhage berichtet.
- Staatstheater Cottbus: "Tosca" von Giacomo Puccini
Giacomo Puccini erzählt mit der Oper "Tosca", wie Kunst zwischen politische Fronten geraten kann. Armin Petras inszeniert diesen Meilenstein der Operngeschichte am Staatstheater Cottbus als aktuellen Polit-Thriller über das Verhältnis von Kunst und Macht. Sylvia Belka-Lorenz war für radio3 dabei.
Der Cellist Alban Gerhardt tritt heute Abend als Solist auf im 8. Sinfoniekonzert des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt unter Leitung von Markus Stenz. Vorher ist er zu Gast auf radio3 und wird über diese Musik erzählen.
"Klanggewordene Sehnsucht" - so nennt man den so genannten "Tristan-Akkord". F - H - Dis und Gis.
Klingt unspektakulär - aber wie unerfüllte Liebe bei Richard Wagner in Klang gegossen wird, und über Stunden das Publikum in Atem hält, das erklärt uns Carolin Pirich in der neuen Folge der Reihe "Klassiksplits".
- Musiker des Fauré Quartett zu Gast bei radio3: "After Hours"
Es ist eines der wenigen festen Klavierquartette - das Fauré Quartett. Seit fast 30 Jahren musizieren die Geigerin Erika Geldsetzer, der Bratscher Sascha Frömbling, der Cellist Konstantin Heidrich und der Pianist Dirk Mommertz gemeinsam. Heute sind zwei Musiker des Ensembles bei "Klassik bis Zwei" zu Gast.
- Deutsche Oper: Sinfoniekonzert in Gedenken an Aribert Reimann
Am 13. März diesen Jahres ist der Berliner Komponist Aribert Reimann verstorben. Er war einer der wichtigsten Opernkomponisten der vergangenen Jahrzehnte. Der Deutschen Oper Berlin ist er u. a. durch die Uraufführungen seiner Opern "Das Schloss" und "L'Invisible" verbunden. Ihr nächstes Sinfoniekonzert unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Sir Donald Runnicles, auf dessen Programm die monumentale 9. Sinfonie von Gustav Mahler steht, widmet die Deutsche Oper nun dem Gedenken an Aribert Reimann und erweitert das Programm um zwei Werke des Komponisten, darunter ein Ausschnitt aus Reimanns letzter Oper "L'Invisible". Unser Konzertkritiker Andreas Göbel war gestern in der Deutschen Oper dabei.
"Klanggewordene Sehnsucht" - so nennt man den so genannten "Tristan-Akkord". F - H - Dis und Gis.
Klingt unspektakulär - aber wie unerfüllte Liebe bei Richard Wagner in Klang gegossen wird, und über Stunden das Publikum in Atem hält, das erklärt uns Carolin Pirich in der neuen Folge der Reihe "Klassiksplits".
- Alexander Steinbeis über den Kissinger Sommer 2024
Ab 21. Juni findet im fränkischen Bad Kissingen für genau einen Monat mit dem „Kissinger Sommer“ ein Musikfestival von internationalem Rang statt. In diesem Jahr steht es unter dem Motto „Ich hab’ noch einen Koffer in ...“ statt. Und zwar – wie in dem Lied von Marlene Dietrich – tatsächlich: Berlin! Wir sprechen mit dem Intendanten des „Kissinger Sommers“, Alexander Steinbeis.
Der Pianist William Youn, Anfang 40, in Südkorea geboren, aber schon lange in Deutschland lebend, zählt zu den erfolgreichsten Vertretern seiner Generation, vor allem als Kammermusiker, aber auch als Solist vor allem mit Musik von Mozart und Schubert. Gestern hat er einen Soloabend im Pierre Boulez Saal Berlin gespielt. Die späte A-Dur-Sonate von Schubert hat er Werken von Peter Eötvös, Maurice Ravel und John Adams entgegengestellt.
Heute vor 30 Jahren hat sich Kurt Cobain das Leben genommen. Seine Musik, die von Nirvana, lebt aber nach wie vor weiter. Nicht nur bei über 40-Jährigen, auch bei Jüngeren. Warum ist das so? Das hat sich unser US-Korrespondent Nils Dampz gefragt und ist nach Seattle gereist. Die Stadt, in der Kurt Cobain gestorben ist.
- Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko: "Elektra" von Richard Strauss
Eine Frau im Ausnahmezustand: Elektra will den Tod ihres Vaters rächen, der von ihrer Mutter und deren Liebhaber ermordet wurde. Die Tragödie der griechischen Königstochter war ein idealer Opernstoff für den Musikdramatiker Richard Strauss, der das Psychogramm einer Frau in existenziellen Konflikten zeichnet. Nun dirigiert Kirill Petrenko eine konzertante Version, in der Nina Stemme die Titelpartie übernimmt. Kai Luehrs-Kaiser hat das Konzert in der Philharmonie Berlin besucht und berichtet vom Abend.
- Nina Stemme über die "Elektra" in konzertanter Version
Die Tragödie der griechischen Königstochter "Elektra" war ein idealer Opernstoff für den Musikdramatiker Richard Strauss, der in hitzigen Szenen das Psychogramm einer Frau in existenziellen Konflikten zeichnet. Kirill Petrenko dirigiert nun eine konzertante Version an der Berliner Philharmonie. Die Titelpartie übernimmt weltweit gefeierte Sopranistin Nina Stemme. Heute Abend findet das erste von zwei Konzerten statt, und wir können dazu vorab mit Nina Stemme sprechen.
Die Tragödie der griechischen Königstochter "Elektra" war ein idealer Opernstoff für den Musikdramatiker Richard Strauss, der in hitzigen Szenen das Psychogramm einer Frau in existenziellen Konflikten zeichnet. Kirill Petrenko dirigiert nun eine konzertante Version an der Berliner Philharmonie. Heute Abend findet das erste von zwei Konzerten statt. Wir kriegen vorab schon mal einen Eindruck, wie der Bassbariton Johan Reuter als "Orest" dieses besondere Konzert wahrnimmt.
Heute haben die Klassiksplits Premiere hier auf radio3. Unsere Kollegin Carolin Pirich erzählt spannende Geschichten zu klassischen Stücken. Heute geht es um Beethovens 5. Klavierkonzert und die Zeit, in der dieses Werk entstanden ist.
- RIAS Kammerchor und AKAMUS: Johannes-Passion in der Philharmonie
Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach ist eines der absoluten Gipfelwerke der Musik. Passend zur Karwoche führten mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin zwei Spitzenensembles dieses Werk nun in der Berliner Philharmonie auf. Die Leitung hatte der Chefdirigent des RIAS Kammerchors, Justin Doyle. Andreas Göbel war für rbbKultur dabei.
- Alexander von Schlippenbach erhält den Jazzpreis Berlin 2024
Der Jazzpreis Berlin ist einer der bedeutenden Jazzpreise in Deutschland. Er wird jedes Jahr gemeinsam vom Senat Berlin und dem rbb vergeben. Ausgezeichnet werden Musikerinnen und Musiker, die die Berliner Jazzszene in besonderer Weise vorangebracht und bekannt gemacht haben. Heute ist der Preisträger für dieses Jahr bekanntgegeben worden. Es handelt sich um einen großen Innovator, der wie kein anderer Name für den Free Jazz steht und für dessen Weiterentwicklung: Alexander von Schlippenbach. Im Studio ist nun Dirk Hühner, Musikchef von rbbKultur und Vorsitzender der Jazzpreis-Jury.
- [in]operabilities: Künstler*innen-kollektiv befragt die Zugänglichkeit der Oper
Die Oper "Rinaldo und Alcina" sorgte vor 300 Jahren für Aufsehen. Komponiert wurde sie von Maria Theresia von Paradis, einer blinden Pianistin, Sängerin und Komponistin und Zeitgenossin von Mozart. Die Musik zu ihrer Oper "Rinaldo und Alcina" ist allerdings verschollen, erhalten ist nur das Libretto. Aber nicht nur deswegen ist an dieser Oper im Berliner Radialsystem alles ganz anders. Denn hier spielt ein Ensemble aus blinden, hörenden, sehenden und gehörlosen Künstlerinnen, die ihre unterschiedlichen Sinneserfahrungen in eine neue Ästhetik übersetzen wollen. Tomas Fitzel war bei den Proben und unterhielt sich mit dem Ensemble.
- Tonhain Kollektiv baut Saal in Friedenau zum Konzertsaal um
Wieder mal eine Überraschung in Berlin: Die Initiative "Tonhain". Junge Musiker:innen aus Berlin haben sich zusammengetan und kuratieren eine Kammermusikreihe für Neue Musik. Und haben haben dafür sogar einen Saal gebaut und ein Tonstudio. Antje Bonhage war auf Baustellenbesuch.
- Leif Ove Andsnes: Solo-Debüt im Pierre Boulez Saal
Seit mehreren Jahrzehnten ist der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes einer der wichtigsten Pianisten überhaupt – und ein Garant, sowohl für Interpretationen des klassischen Repertoires auf höchstem Niveau als auch für ungewöhnliche Entdeckungen jenseits des Klassik-Mainstreams. Gestern gab er sein Solo-Debüt im Berliner Pierre Boulez Saal. Neben Werken von Franz Schubert und Johannes Brahms hat Andsnes auch ein Werk seines norwegischen Landsmanns Geirr Tveitt auf das Programm gesetzt, der außerhalb Norwegens noch zu entdecken ist. Andreas Göbel hat den Klavierabend für rbbKultur besucht.
- Junge Deutsche Philharmonie mit John Storgårds und Leila Josefowicz
Die jungen Musiker:innen der Jungen Deutschen Philharmonie sind gleichsam der Nachwuchspool für Orchester nicht nur in Deutschland. Mit dem Dirigenten John Storgårds unternehmen sie einen Parcours von Bela Bartoks Sicht auf die nächtliche Großstadt im "Wunderbarem Mandarin" zur nordischen Landschaft in Jean Sibelius 2. Symphonie. Leila Josefowicz ist dann die Solistin in Matthias Pintschers Violinkonert "mar’eh" - das hebräische Wort für "Antlitz" oder "Erscheinung". Clemens Goldberg hat das Konzert erlebt.
- Memento Odesa - Odesa Symphonic Orchestra in Potsdam und Berlin
Am heutigen Samstag ist nach den Angriffen in der Nacht zum Freitag mit mehreren Opfern wieder ein "Tag der Trauer" in Odessa ausgerufen. Und auch wir hier können mit der Ukrainischen Stadt mitfühlen: "Memento Odesa" - Odessa nicht vergessen. Das ist ein musikalisches Projekt, das gerade in der Region auf Tournee ist. Die Idee dazu hatte Sebastian Studnitzky, Musiker und künstlerischer Leiter des "X-Jazz!"-Festivals in Berlin. Schon seit vielen Jahren setzt er sich für die Sichtbarkeit der ukrainischen Künstlerszene ein. Gemeinsam mit der ukrainischen Sängerin und Produzentin Anastasiia Pokaz und dem Philharmonischen Orchester Odesa hat er der Stadt und ihren Bewohnern ein musikalisches Denkmal gesetzt: Seine Komposition "Memento Odesa" hat er zusammen mit dem dortigen Orchester aufgenommen. Jetzt kommen Mitglieder des Odesa Symphonic Orchestra nach Deutschland. Heute Abend sind sie in Potsdam in der Nikolaikirche, morgen in Berlin. Wir sprechen jetzt mit Sebastian Studnitzky.
MärzMusik heißt das Festival für Zeitgenössische Musik und Performance der Berliner Festspiele. Oft wusste unser Autor in den letzten Jahren nicht so ganz, wofür das Festival eigentlich stehen soll – seit gestern Abend weiß er zumindest: es ist der perfekte Ort für Klangexperimente. Jens Lehmann hat zum Auftakt das "Acousmonium" gehört.
Am Abend wird im Haus der Berliner Festspiele das diesjährige Festival MaerzMusik eröffnet. Es gilt als eines der wichtigsten Festivals für Neue Musik in Deutschland. Mit dabei morgen Abend ist auch das "Black Page Orchestra", das 2014 in Wien gegründet wurde und sich nach eigener Beschreibung "radikaler und kompromissloser zeitgenössischer Musik" widmet. Mit dem Gründungsmitglied und künstlerischen Leiter des "Black Page Orchestra", Matthias Kranebitter, sprechen wir auf rbbKultur.
- Aribert Reimann: Meister der Vokalmusik gestorben
"Singen beginnt da, wo Worte allein nicht mehr reichen". Das antwortete der Komponist Aribert Reimann, wenn man ihn fragte, warum der Mensch singt. Er war ein profunder Kenner der menschlichen Stimme und einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart. Gestern ist Aribert Reimann im Alter von 88 Jahren in seiner Heimatstadt Berlin gestorben. Gemeinsam mit der Sopranistin Claudia Barainsky blicken wir zurück auf das Leben und Werk von Aribert Reimann.
- Konzert mit Kirill Gerstein in der Berliner Philharmonie
Der russische Pianist Kirill Gerstein lebt in Berlin - doch oft zuhause ist er nicht: er spielt Konzerte in aller Welt, tritt in New York und San Francisco, in London und Paris auf. Morgen und am Samstag gastiert er in der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Dirigent Robin Ticciati - mit Werken von Boulanger, Rachmaninow und Ravel. Wir sprechen mit Kirill Gerstein nach einem langen Probentag mit dem DSO.
Der Berliner Komponist Aribert Reimann ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das teilte der Schott-Verlag mit. Reimann war einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart. Neben Orchesterwerken und Kammermusik wurde er vor allem für seine Opern und Lieder geschätzt. In Berlin wurden wesentliche Opern aus seiner Feder uraufgeführt, darunter "Die Gespenstersonate" 1984 am Hebbel-Theater, "Das Schloss" und zuletzt "L’invisible" an der Deutschen Oper. Andreas Göbel mit einem Nachruf.
- Starpianist Lang Lang und die Staatskapelle Berlin unter Manfred Honeck
Der chinesische Starpianist Lang Lang ist mal wieder in Berlin, diesmal als Gastsolist der Staatskapelle Berlin. Auf dem Programm gestern Abend in der Staatsoper Unter den Linden stand das zweite Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns, das ganz zu den virtuosen Fähigkeiten von Lang Lang zu passen scheint. Am Pult der Staatskapelle stand Manfred Honeck, und er dirigierte zwei Werke von Antonín Dvořák: die Ouvertüre "Karneval" und die häufig gespielt 9. Sinfonie "Aus der Neuen Welt". Andreas Göbel war für uns dabei.
Erstmals inszeniert der britische Regisseur Sam Brown an der Deutschen Oper Berlin und nimmt sich mit "Pique Dame" eine Tschaikowski Oper vor, die zwischen großen Chor- und Ensembleoper und psychologischen Kammerspielszenen changiert. Kai Luehrs-Kaiser hat für rbbKultur die Premiere gesehen.
Musikschulen in Berlin sehen ihre Existenz durch massive Sparmaßnahmen bedroht. Gestern etwa hatte die Musikschule Paul Hindemith in Neukölln anlässlich der Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses eine Petition zur Abwendung der Sparmaßnahmen übergeben. Antje Bonhage war dabei und berichtet über ein immer wieder virulentes Thema.
- Benjamin Appl beim Deutschen Kammerorchester Berlin
Der Weg des Sängers Benjamin Appl in die renommierten Konzerthäuser und Festivals verlief stetig: Von den Regensburger Domspatzen ging es an die Hochschule für Musik und Theater in München und die Guildhall School of Music & Drama in London. Wesentlich beeinflusst wurde er von Dietrich Fischer-Dieskau, dessen letzter Schüler er war. Appl ist am MIttwoch in Berlin zu erleben mit dem Deutschen Kammerorchester im Kammermusiksaal der Philharmonie.
- Komische Oper: "Hercules" von Georg Friedrich Händel
Liebe, Eifersucht und ein Mord wider Willen sind die Zutaten des dramatischen Oratoriums "Hercules" von Georg Friedrich Händel. Nach Semele inszeniert Barrie Kosky Händels Geschichte über die tödliche Macht der Eifersucht als Parabel auf die menschliche Schwäche. Kai Luehrs-Kaiser berichtet von der Premiere.
- Berliner Philharmoniker: Unbekannter Bruckner mit Christian Thielemann
Ab der kommenden Spielzeit wird der Dirigent Christian Thielemann neuer Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo er erst vor gut anderthalb Jahren seit Debüt gegeben hatte. Länger verbunden ist er den Berliner Philharmonikern, wo er bereits seit vielen Jahren regelmäßig gastiert. Auf das Programm hat der Bruckner-Experte zwei Sinfonien des Komponisten gesetzt, die allerdings nicht zum Kanon der großen 9 Sinfonien zählen und entsprechend selten zu erleben sind. Eine Konzertkritik von Andreas Göbel.
Elisabeth Leonskaja: Sie ist eine der ganz großen Pianistinnen unserer Zeit. Eine Grande Dame des Klaviers. Das Berliner Konzerthaus widmet ihr derzeit (noch bis Sonntag) eine zehntägige Hommage - in deren Rahmen sie fast täglich Konzerte gibt. Auch ein öffentlicher Meisterkurs stand auf dem Programm. Antje Bonhage war dabei.
- Europakonzert 2024 der Berliner Philharmoniker in Georgien
Seit über 30 Jahren erinnern die Berliner Philharmoniker mit ihren traditionellen Europakonzert an kulturhistorischen Orten in ganz Europa an ihr Gründungsdatum am 1. Mai 1882. Das diesjährige Konzert wird auf dem Landgut Tsinandali in Georgien stattfinden. Daniel Barenboim dirigiert das Orchester, Lisa Batiashvili spielt das Violinkonzert von Brahms. Mit den Berliner Philharmonikern gastiert erstmals ein renommiertes europäisches Orchester in Georgien, einem potentiellen EU-Beitrittskandidaten. Über das Musikereignis, dass von rbbKultur live übertragen wird, sprechen wir mit dem Violinisten, Philipp Bohnen.
Anm. d. Red.: Daniel Harding wird für den zwischenzeitlich erkrankten Daniel Barenboim am Pult stehen.
"Auf in die Natur" heißt unser 103. rbbKultur Kinderkonzert am nächsten Sonntag. Es geht ans Wasser, an den Rhein. Wir begleiten den Komponisten Robert Schumann. Der war ja Sachse, stammte aus Zwickau, hatte lange in Leipzig gelebt - im 19. Jahrhundert so etwas wie die Musikhauptstadt in Deutschland. Dann, nach ein paar glücklosen Jahre in Dresden, wurde er Musikdirektor in Düsseldorf. Dort hat er seine "Rheinische Sinfonie" komponiert. Die steht am Sonntag auf dem Programm. Ein Gespräch mit Kinderkonzert-Moderator und Musikredakteur Christian Schruff.
- "Brain Pitch" - Musiktheater von und mit DieOrdnungDerDinge
Auf der Suche nach verlässlich abrufbarer High-Performance des Gehirns beschäftigt sich das Ensemble für aktuelles Musiktheater DieOrdnungDerDinge in einem inszenierten Konzert mit dem Internet-Boom der letzten Jahre, der mithilfe klanglicher Gehirnmassagen, Fledermausfrequenzen oder Gebärmuttergeräuschen eine Verbesserung menschlicher Gehirnfunktionen verspricht. Ein ebenso humorvolles wie wirksames Konzertprogramm. Darüber sprechen wir mit Cathrin Romeis vom Ensemble DieOrdnungDerDinge.
- Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko und Lisa Batiashvili
Will man wirklich Zeuge eines bieder-bürgerlichen Familienlebens sein, und sei es im Haus eines berühmten Komponisten? Richard Strauß hat jedenfalls versucht, das unterhaltsam zu gestalten. Eine verborgene Liebeserklärung einer gefährlichen, verbotenen Liebe machte Karol Szymanowski in seinem Violinkonzert dem Geiger Paul Kochanski. Die Geigerin Lisa Batiashvili und die Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko erwecken diese Geschichte zum Leben. Eine Konzertkritik von Clemens Goldberg.
rbbKultur überträgt das Konzert am Freitag, 16. Februar 2024, ab 20 Uhr LIVE im Programm.
- Evgeny Kissin - Klavierabend in der Philharmonie Berlin
Das Silvesterkonzert 1988 mit den Berliner Philharmonikern war der internationale Durchbruch Evgeny Kissins. Gestern war der Pianist mit einem Klavierabend zu Gast in der Philharmonie, mit Werken von Beethoven, Brahms, Chopin und Prokofjew. Andreas Göbel war dabei.
Der japanische Dirigent Seiji Ozawa ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Er war ein der herausragendenden Musiker des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Seit den 1960er Jahren hat Ozawa die Klassikwelt im Sturm erobert. Er war der Lieblingsschüler von Herbert von Karajan und debütierte 1966 bei den Berliner Philharmonikern, bei denen er immer wieder gastierte. In den letzten Jahren hatte Ozawa mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. In seinem Haus in Tokio ist Seiji Ozawa am 6. Februar an Herzversagen gestorben. Unser Musikredakteur Andreas Göbel würdigt Seiji Ozawa.
Der bedeutende japanische Dirigent Seiji Ozawa ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Seit den 1960er Jahren hat Ozawa die Klassikwelt im Sturm erobert. Er war der Lieblingsschüler von Herbert von Karajan und debütierte 1966 bei den Berliner Philharmonikern, bei denen er immer wieder gastierte.
Andreas Göbel erinnert an ihn.
Für die zeitgenössische Musik gibt es in Berlin mehrere Festivals, Ultraschall im Januar oder bald wieder die Märzmusik – für zeitgenössisches oder brandneues Musiktheater gibt es seit einem Jahr das Festival Schall und Rausch, das die Komische Oper Berlin an verschiedenen Orten in Neukölln ausrichtet. Bei diesem Festival geht es vor allem wild durcheinander. U trifft auf E, Punk auf das Orchester der Komischen Oper, Schlager auf Avantgarde. Jetzt ist es wieder so weit. Am Freitag startet die zweite Ausgabe von Schall und Rausch. Den Auftakt macht im Neuköllner Heimathafen das Musiktheaterstück over and over /vorbei nicht vorbei« des amerikanischen Komponisten und Theatermachers Ted Hearne. Ein schwieriges, anspruchsvolles Stück, das als work in progress erst noch im Entstehen ist, wie Tomas Fitzel feststellen konnte, der bei einer Proben dabei war.
- Gautier Capuçon und der Pianist Daniil Trifonov in der Philharmonie
Zwei absolute Weltstars der Klassik waren gestern bei einem gemeinsamen Abend in der Berliner Philharmonie zu erleben: der Cellist Gautier Capuçon und der Pianist Daniil Trifonov. Drei zentrale Sonaten für Violoncello und Klavier aus dem 20. Jahrhundert haben die beiden ausgewählt: Debussy, Prokofjew und Rachmaninow. Andreas Göbel war für uns dabei.
Der Jazz in Berlin etabliert sich. Doch noch fehlt ein eigenes Jazz-Zentrum in der Stadt. Seit einigen Jahren setzt sich eine Gruppe um den Trompeter Till Brönner dafür ein. Von heute an wird Zwischenbilanz gezogen mit einer Aktions-Woche unter dem Titel "STOP OVER #1 – Improvising a Zentrum". Musik, Performances, offene Proben und Diskussionen wird es geben in der Alten Münze am Molkenmarkt in Berlin-Mitte. Wir sprechen mit Tina Heine, der Kuratorin der Aktionswoche.
RUSALKA, Antonín Dvořáks größter Opernerfolg in einem Berliner Mietshaus?
So will Film-, Theater- und Opernregisseur Kornél Mundruczó durch seine Inszenierung den Stoff von Dvořáks ins Heute holen. Ob das gelingen kann? Gestern war die Premiere der neuinszenierung an der Berliner Staatsoper unter der Leitung von Robin Ticciati. Kai Luehrs-Kaiser war für uns dabei.
- John-Cage-Projekt in Halberstadt - Vor dem nächsten Klangwechsel
In Halberstadt im Harz wird das längste Musikstück der Welt aufgeführt. Der erste Ton war im Jahr 2001 zu hören, der letzte soll im Jahr 2640 erklingen. Insgesamt dauert das Stück 639 Jahre. Zugrunde liegt eine Komposition für Orgel vom Amerikaner John Cage, der 2012 verstorben ist. Heute nachmittag steht der nächste Klangwechsel bevor. Claus Fischer berichtet.
- Konzerthaus Berlin: Joanna Mallwitz dirigiert Strauss und Weill
Neben Musik erlebt man derzeit im Konzerthaus Berlin auch Gesang und Tanz. Denn das Konzerthausorchester unter Joanna Mallwitz präsentiert ein Programm mit Strauss und Weill. Mitwirkende sind auch die Sängerin Katharine Mehrling und die Tänzerin Yui Kawaguchi in Kurt Weills Ballett mit Gesang „Die sieben Todsünden“. Andreas Göbel war für uns dabei.
- rbbKultur "Expeditions-Konzerte" mit Joanna Mallwitz
Bereits in Nürnberg war Joana Mallwitz mit ihren „Expeditionskonzerten“ sehr erfolgreich. Jetzt also auch als Chefdirigentin am Konzerthaus Berlin. Sie erklärt dabei am Klavier und zusammen mit dem ganzen Orchester prominente Werke der Klassik. Zwei „Expeditionskonzerte“ gab es bereits. Und die sind jetzt auch in der Themenwelt Klassik der ARD Mediathek zu erleben. Eine Produktion vom rbb zusammen mit der Deutschen Grammophon und dem Konzerthaus Berlin. Wir sprechen darüber mit rbbkultur-Redakteur Alexander Lück, der bei der Produktion Regie geführt hat.
- Pierre Boulez Saal: Nils Mönkemeyer & William Youn
Wie spannend ist es wohl, Fragmente berühmter Komponisten wie Mozart und Schubert zu Ende zu komponieren oder gar zeitgenössisch neu zu deuten? Der Bratschist Nils Mönkemeyer und der Pianist William Youn begeben sich im Pierre Boulez Saal auf diese Abenteuerreise. Aber auch vollständige Werke dieser Komponisten sind zu hören, allerdings auch wieder nicht in ihrer originalen Besetzung. Eine Konzertkritik von Clemens Goldberg.
- "Der goldene Hahn" - Premiere an der Komischen Oper
Barrie Koskys mystische und bilderstarke Inszenierung entführt das Publikum in die rätselhafte Welt der Märchen und erzählt uns damit mehr über unsere Zeit als man glauben mag. Nach Stationen in Aix-en-Provence, Lyon und Adelaide ist die gefeierte Produktion nun unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor James Gaffigan an der Komischen Oper Berlin zu erleben. Andreas Göbel berichtet.
"Written on Skin" ist eine Oper in drei Teilen basierend auf dem Text von Martin Crimp nach dem anonymen okzitanischen Text „Guillem de Cabestanh – Le cœur mangé“ aus dem 13. Jahrhundert. Die Uraufführung fand am 7. Juli 2012 im Grand Théâtre de Provence in Aix-en-Provence statt. Am 27. Januar war die Berliner Premiere in der Deutschen Oper und Kai Luehrs-Kaiser war dabei.
- Unsuk Chin bekommt den Ernst von Siemens Musikpreis 2024
Der Ernst von Siemens Musikpreis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen im Bereich der klassischen Musik. In diesem Jahr erhält ihn die südkoreanische Komponistin Unsuk Chin. Die 62-jährige Musikerin lebt in Berlin. Am vergangenen Sonntag war sie hier bei uns im Haus des Rundfunks zu Gast. Beim Festival Ultraschall hat das Deutsche Symphonie-Orchester ihr Klarinettenkonzert aufgeführt. rbbKultur-Redakteur stellt Unsuk Chin vor.
Die Deutsche Musik- und Orchestervereinigung unisono beobachtet Trends und Entwicklungen bei Orchestern in Deutschland. Zur heutigen Jahrespressekonferenz hat sie vorgestellt, was die Entwicklungen und Probleme in Konzert und Oper sind. Wir sprechen dazu nun mit Gerald Mertens, dem Geschäftsführer von unisono.
- Das Trio "Muttis Kinder" feiert 20-jähriges Jubiläum
"Ein Mikrofon, ein kleiner Lichtkegel, drei Menschen" - so einfach, sagen Sie selbst, sei ihre Show. Denn das A-capella Trio mit dem verspielten Namen "Muttis Kinder" glänzen mit ihren Stimmen. Damit singen sie nicht nur, sondern interpretieren auch alle möglichen Instrumente. Die Musiker sind auch an Berliner Bühnen Schauspieler - und vor allem: Freunde. Nun feiern sie ihr 20-jähriges Jubiläum und treten in der Bar jeder Vernunft auf. Heute ist das Trio zu Gast auf rbbKultur.
- Radialsystem: "O Seufzen, Heulen, Herzensknall" von Gordon Kampe
"O Seufzen, Heulen, Herzensknall" heißt der Songzyklus von Gordon Kampe, komponiert für zwei Stimmen und Ensemble. In Songs, Arien, Duetten und Intermezzi geht es um Liebe - zu fernen und nahen Geliebten, zur Natur, zu Gott und nicht zuletzt zur Musik. Nach der Premiere in Hamburg 2022 hat Gordon Kampe sein Werk noch einmal überarbeitet. Heute wird es beim Festival Ultraschall Berlin präsentiert. Über die Besonderheiten dieser Neufassung spricht er auf rbbKultur.
Noch bis Sonntag läuft in Berlin das Ultraschall Festival für neue Musik. Seit 25 Jahren gibt das Fest Einblicke in zeitgenössische Musik. Gemeinsame Veranstalter sind rbbKultur und Deutschlandfunk Kultur. Ein Stück, das heute Abend im Heimathafen Neukölln zu erleben sein wird, heißt : "PS: and the trees will ask the wind". Antje Bonhage hat mit der Komponistin Elnaz Seyedi gesprochen und stellt das Werk vor.
- Berliner Philharmoniker mit Werken von Widmann und Bruckner
Eine spannende Gegenüberstellung findet sich im Programm der Berliner Philharmoniker mit Daniel Harding am Pult. Die dunkle und tiefgründige Farbe, aber auch ganz andere Möglichkeiten der Viola, erkundet Antoine Tamestit in Jörg Widmanns Viola-Konzert. In Bruckners 4. Symphonie, der „Romantischen“, kann man dann die Vielfalt der romantischen Naturvorstellung erleben. Eine Konzertkritik von Clemens Goldberg.
- Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik startet im Haus des Rundfunks
25 Jahre "Ultraschall Berlin": Das von "rbbKultur" und "Deutschlandfunk Kultur" gemeinsam veranstaltete Festival für neue Musik feiert vom 17. bis 21. Januar 2024 Jubiläum. Ein umfangreiches Konzertprogramm lädt ein zu einem spannenden Blick zurück und nach vorn und beleuchtet eine zeitgenössische Musik, die sich in diesem Zeitraum spürbar verändert hat. Alle Konzerte werden im Radio übertragen, live oder im Anschluss an das Festival. Das Programm stellt Festivalleiter Andreas Göbel vor.
"Das gelbe Piano" heißt eine Aktion des World Jewish Congress: Da wird an öffentlichen Orten auf einem gelben Flügel gespielt. Damit soll an die israelischen Menschen erinnert werden, die noch immer Geisel der Terrororganisation Hamas sind. Darunter auch der Pianist Alon Ohel, 22 Jahre alt. Gespielt wurde schon in Tel Aviv und Tokyo. Und gestern auch in Berlin, in der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel. Igor Levit hat gespielt. 100 Tage nach der Geiselnahme. Antje Bonhage berichtet.
Das Freiburger Barockorchester widmet einen ganzen Abend Mozart! Genauer gesagt drei seiner Werke: einer Sinfonia concertante, einem Klavierkonzert und einem Quintett. Mozart hat diese Stücke geschrieben, nachdem er enttäuscht aus Mannheim zurückgekommen war, wo er gehofft hatte, eine Anstellung zu finden. Cecilia Bernardini, künstlerische Leiterin des Freiburger Barockorchesters neben Gottfried von der Goltz, hat diesen Abend in der Berliner Philharmonie geleitet und war auch selbst an der Violine zu hören. Clemens Goldberg berichtet.
Es sind die Besten der Besten, die am kommenden Montag ein Konzert in der Berliner Philharmonie geben: Musikschüler*innen aus ganz Deutschland, die sich in regionalen und Länderwettbewerben durchgesetzt haben. Gespielt wird Gustav Mahlers Neunte, seine letzte vollendete Sinfonie. Der Dirigent Alexander Shelley erzählt auf rbbKultur, wie er die Musik den Jugendlichen nahegebracht hat.
Es sind die Besten der Besten, die am kommenden Montag ein Konzert in der Berliner Philharmonie geben: Musikschüler*innen aus ganz Deutschland, die sich in regionalen und Länderwettbewerben durchgesetzt haben. Gespielt wird Gustav Mahlers Neunte, seine letzte vollendete Sinfonie. Der Dirigent Alexander Shelley erzählt auf rbbKultur, wie er die Musik den Jugendlichen nahegebracht hat.
- Berliner Philharmoniker starten ins neue Jahr mit Bartók und Dutilleux
Die Berliner Philharmoniker starten unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko ins neue Jahr mit zwei zentralen Werken des 20. Jahrhunderts: Béla Bartóks Tanzspiel "Der holzgeschnitzte Prinz" und Henri Dutilleux‘ 1. Sinfonie. Gesten wurden beide Stücke aufgeführt. Eine Kritik von Andreas Göbel.
2023 war es die Mandoline, in diesem Jahr ist es die Tuba: nämlich das Instrument des Jahres. Seit 2008, seit 16 Jahren also, küren die Landesmusikräte in Deutschland gemeinsam ein "Instrument des Jahres". Das steht dann in (fast) jedem Bundesland (mit Ausnahme von NRW und Sachsen-Anhalt) ein Jahr lang im Fokus. Was in Berlin alles rund um die Tuba geplant ist, hat heute Mittag der Landesmusikrat Berlin bei einer Pressekonferenz verkündet. Antje Bonhage war dort.
"The Timeless Moment" ist eine Konzert-Installation, die die musikalische Struktur aus Werken von Claude Debussy und Tristan Murail aufgreift. Während die Impressionisten um Debussy darauf abzielten, den subjektiven Eindruck externer Bilder in ihrer Musik wiederzugeben, richtet diese Aufführung den Blick ganz auf die Musik selbst. Kai Luehrs-Kaiser erzählt auf rbbKultur, wie das gelingt.
Das neue Jahr hat musikalisch einiges zu bieten, unter anderem erwarten uns drei bedeutsame Jubiläen: Neben dem 200. Geburstag von Anton Bruckner und Bedřich Smetana wird der 150. von Arnold Schönberg gefeiert. Ein Ausblick auf wichtige Konzerte in Berlin und Brandenburg von unserem Musikredakteur Andreas Göbel.
Seit 2008 küren die Landesmusikräte der deutschen Bundesländer gemeinsam ein "Instrument des Jahres". Zwölf Monate lang steht dieses Instrument dann in besonderem Rampenlicht. Im vergangenen Jahr war die Mandoline an der Reihe. In diesem Jahr gilt die Aufmerksamkeit der Tuba! Antje Bonhage stellt sie vor, mit dabei der langjährige Tubist Georg Schwark.
Das Neujahrskonzert des RIAS Kammerchors stand in diesem Jahr stark in der Kritik. Grund dafür war eine Programmänderung: Statt Händels Oratorium "Israel in Egypt" hat der Chor gestern Abend in der Philharmonie Händels Utrechter Te Deum, Bachs Magnificat und eine Vertonung von Psalm 122 gesungen. Damit wollte der RIAS Kammerchor Hoffnung und Frieden in den Mittelpunkt des Neujahrskonzerts stellen und keine Werke mit kriegerischer Atmosphäre, wie er in einem Statement mitteilte. Eine gute Entscheidung? Antje Bonhage war für rbbKultur beim Konzert dabei.
Zum Jahresausklang spielen die Berliner Philharmoniker ein ungewöhnliches Programm: Werke von Richard Wagner. Nach der Tannhäuser-Ouvertüre singen Vida Mikneviciute und Jonas Kaufmann das Geschwister- und Liebespaar im ersten Aufzug der Walküre. Kirill Petrenko dirigiert die drei traditionsreichen Silvesterkonzerte. Am Sonntagabend wird das Konzert auch online, in Kinos und im Radio übertragen - auch bei uns auf rbbkultur. Maria Ossowski berichtet.
Es war DIE Nachricht des Jahres: Christian Thielemann wird neuer Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Und er war auch definitiv die Wunschbesetzung (nicht nur) der Staatskapelle. Andreas Göbel mit einem Rückblick.
- Pierre Boulez Saal: Sir András Schiff – Bach-Zyklus
Sein Geburtstagskonzert - das hat er selbst gespielt: Der Pianist András Schiff ist an seinem 70. Geburtstag im Pierre Boulez Saal in Berlin aufgetreten. Es war der erste Abend seines Bach-Zyklus. Mit sieben Konzerten, die er über die Feiertage hinweg bis ins neue Jahr spielt, gibt er einen einmaligen Einblick in Bachs Schaffen für Tasteninstrumente. Barbara Wiegand war beim Auftakt dabei.
Eine begnadete Sopranistin, die nicht nur singt, sondern sich dafür einsetzt, dass die Opernwelt diverser wird. Mehr Frauen will sie sehen und die historischen Vorlagen anders interpretieren: Golda Schultz, 1983 in Kapstadt geboren, bringt sich ein mit ihrer Perspektive auf Frauenfiguren in den Opern, die von Männern geschrieben sind. Die Sängerin ist weltweit gefragt, ihre warme Stimme klingt unwiderstehlich. Ihr Debüt an der Staatsoper Unter den Linden ist zugleich ein Abschied: Zum letzten Mal singt sie nun die Sophie im "Rosenkavalier". Und im Frühjahr 2024 bringt sie ihr neues Album heraus. Schon das erste mit Liedern von Komponistinnen wurde gefeiert. Frank Schmid ist mit Golda Schultz im Gespräch.
- Philharmonie: Daniel Barenboim und Martha Argerich
Wenn Daniel Barenboim, Martha Argerich und die Berliner Philharmoniker zusammentreffen hat es etwas von "Dinner for One", so lange und eingehend kennen sich alle Beteiligten. Auch die Programme ähneln sich, mit einer vierhändigen Zugabe ist auch zu rechnen. Ob es bei diesem Ritual wohl noch eine Überraschung geben kann? Unser Musikkritiker Clemens Goldberg klärt auf.
- So war das Benefizkonzert "Gemeinsam für Menschlichkeit"
Kurz vor Weihnachten haben die Berliner Philharmoniker ein großes Benefizkonzert gegebenen - um ein Zeichen zu setzen für die Freilassung aller aus Israel nach Gaza entführten Geiseln und zum Schutz der palästinensischen und israelischen Zivilbevölkerung. Die Berliner Philharmoniker spielten unter der Leitung von Kirill Petrenko. Maria Ossowski mit einem Konzertbericht.