1939 lies der NS-Propagandaminister Joseph Goebbels den "Waldhof" am Bogensee bauen. Das einfache Blockhaus, das vorher in der idyllischen Lage am See gestanden hatte, genügte Goebbels repräsentativen Ansprüchen nicht mehr. Nach Kriegsende übernahm die FDJ-Jugendhochschule das Gelände, über dessen möglichen Abriss jetzt diskutiert wird.

Für die Öffentlichkeit erhalten bleibt das Gelände aber auf jeden Fall dank der Online-Ausstellung "Bogensee. Eine historische Ortsbegehung" - ein Projekt des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Wir sprechen mit Dr. Irmgard Zündorf über die Geschichte des Bogensee-Areals.