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Michael Ruetz bei Aufnahmen zum Timescape-Projekt © c
Annett Ilijew und Michael Ruetz | Foto: Ines Thomsen

Akademie der Künste - Poesie der Zeit: Michael Ruetz – Timescapes 1966 – 2023

16 Jahre ist es her, dass der Fotograf Michael Ruetz zuletzt in der Akademie der Künste ausgestellt hat. "1968. Die unbequeme Zeit" hieß diese Schau über jene Jahre, in denen er sich mit seinen Aufnahmen der Studentenbewegung, ihrer Protagonisten und nicht zuletzt dem Foto einen Namen machte, das die berühmte Ohrfeige festhielt, die Beate Klarsfeld dem damaligen Bundeskanzler Kiesinger verabreichte. Anlässlich der Übergabe eines umfangreichen Teils seines Werks als Vorlass an das Archiv der Akademie, widmet diese ihrem Mitglied erneut eine Ausstellung. Sie gibt Einblick in sein über Jahrzehnte hinweg gewachsenes Projekt der "Timescapes".

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Caspar David Friedrich: Der Watzmann, Foto: Andres Kilger
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Leihgabe der Deka, Frankfurt am Main / Fotograf: Andres Kilger

Alte Nationalgalerie - "Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften"

Hamburg, Berlin, Dresden – drei Städte, drei große Ausstellungen, die in diesem Jahr den 250. Geburtstag des Malers feiern, der als der bedeutendste der deutschen Romantik gilt. Dabei wird Caspar David Friedrich aus jeweils anderer Perspektive betrachtet. In der Alten Nationalgalerie steht seine Herangehensweise – Maltechnik und Konzeption – im Mittelpunkt, sowie die Bedeutung Berlins für seinen Ruhm.

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George Hoyningen-Huene: Josephine Baker, 1929; © George Hoyningen-Huene Estate Archives
George Hoyningen-Huene Estate Archives

Neue Nationalgalerie - "Josephine Baker - Icon in Motion"

Sie war sehr viel mehr als ein Idol im Bananenröckchen: Josephine Baker, die Mitte der 1920er Jahre erstmals auch in Berlin auftrat, war der erste schwarze 'Superstar'. Sie wurde international gefeiert, aber auch angefeindet. Und sie war nicht nur Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin, sondern auch Widerstandskämpferin und Bürgerrechtsaktivistin – kurz: Sie setzte Maßstäbe als „Kulturfigur“.

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André Masson, Massacre, 1931 © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Schenkung Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch an das Land Berlin 2010 / Foto: Jochen Littkemann© VG Bild Kunst, Bonn 2023
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Schenkung Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch an das Land Berlin 2010 / Foto: Jochen Littkemann; © VG Bild Kunst, Bonn 2023

Sammlung Scharf-Gerstenberg - "Mythos und Massaker"

Der Eine gilt als Aushängeschild der abstrakten Moderne in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg, der andere als wichtiger Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus: Der in Berlin geborene Maler Ernst Wilhelm Nay und sein französischer Kollege André Masson nahmen beide an den ersten documenta-Ausstellungen in Kassel teil – 1955, 1959 und 1964 – sind sich aber wohl nie persönlich begegnet. Dass ihre Werke dennoch große Parallelen aufweisen, war der Ausgangspunkt für diese Ausstellung, die die beiden erstmals einander gegenüberstellt.

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Kunst aktuell © radio3
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Museum Barberini - "Munch. Lebenslandschaft"

Wer sich in das Werk des Künstlers Edvard Munch vertiefen will, hat in diesem Herbst in Berlin und Brandenburg die einmalige Gelegenheit, das anhand von gleich zwei großen Ausstellungen zu tun: Nach der Berlinischen Galerie, die dem Verhältnis des Norwegers zu Berlin nachspürt, wo er zeitweise lebte und arbeitete, rückt das Museum Barberini in Potsdam mit der Ausstellung "Munch. Lebenslandschaft" seine Faszination für die Natur in den Fokus.

 

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