"Saul" an der Komischen Oper Berlin -
Frank Meyer im Gespräch mit dem Autor und Regisseur Axel Ranisch
Der Regisseur Axel Ranisch liebt die Oper, liebt Filme, jetzt bringt er beides zusammen. Sein neuer Film "Orphea in Love" (Kinostart: 1. Juni) feiert die magische Wirkung von Musik. Aus dem mythischen Orpheus wird Orphea, eine Sängerin, die in einem Call-Center jobben muss. Ihr unsterblich Geliebter ist ein Tänzer – und ein Taschendieb.
Axel Ranisch holt die uralte Orpheus-Geschichte ins Heute, und er lässt sie aufstrahlen mit der Hingabe und der radikalen Menschenfreundlichkeit, die der Regisseur schon bei seinen frühen Filmen "Dicke Mädchen" und "Ich fühl mich Disco" gezeigt hat. Der Film startet nur wenige Tage nach Ranischs erster Berliner Opernpremiere.
Bisher hat der Berliner Regisseur in München, Stuttgart oder Hannover inszeniert. Nun gibt es eine Ranisch-Inszenierung in Berlin: Händels Oratorium "Saul" an der Komischen Oper. Das wurde aber auch Zeit!