Bis 13. Juni, Betriebsschluss
In den Nachstunden ab 22.30 Uhr werden sonntags bis donnerstags zwischen Senefelderplatz und Alexanderplatz Busse eingesetzt.
.....
Bis auf Weiteres kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben.
Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
U 5
U 5
Bis 16. Juni, Betriebsschluss
Ersatzverkehr zwischen Wuhletal und Hellersdorf. Zusätzlich Pendelverkehr zwischen Hellersdorf und Hönow alle 10 Minuten.
S-Bahn
Aktuelles zur S-Bahn
Aktuelles zur S-Bahn
Nach einem Feuerwehreinsatz im Bereich Alexanderplatz fahren die Linien S3, S5, S7 und S9 zurzeit noch unregelmäßig.
Auch im Regionalverkehr gibt es Einschränkungen.
S 2
S 2
25. Mai bis 26. Mai, Betriebsschluss
Aufgrund von Bauarbeiten wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen den Halten Bornholmer Straße und Karow eingerichtet.
Regionalbahn
RE 1
RE 1
Bis 22. Mai, Betriebsschluss
einzelne Züge werden zwischen Erkner und Berlin-Charlottenburg von/ nach/ über Berlin-Lichtenberg umgeleitet. Es entfallen die Halte Berlin Ostkreuz, Berlin Ostbahnhof, Berlin Alexanderplatz, Berlin Friedrichstraße, Berlin Hauptbahnhof, Berlin Zoologischer Garten und Berlin-Charlottenburg.
RE 3
RE 3
Bis 8. Juni, jeweils ganztags
Die Züge der Linie halten nicht in Wilmersdorf (Angerm). Als Ersatz nutzen Sie von/zu dem ausfallenden Halt bitte die Busse zwischen Wilmersdorf (Angerm) und Angermünde.
Blitzer Meldungen
- auf der A 12, Richtung Frankfurt an der Abfahrt Briesen
- auf der A 12, Richtung Frankfurt an der Abfahrt Briesen
- in Groß Beuchow bei Lübbenau in beiden Richtungen
- in Groß Beuchow bei Lübbenau in beiden Richtungen
- auf der A 100, Richtung Wedding zwischen Dreieck Funkturm und Kaiserdamm
- auf der A 100, Richtung Wedding zwischen Dreieck Funkturm und Kaiserdamm
Bis 13. Juni, Betriebsschluss
In den Nachstunden ab 22.30 Uhr werden sonntags bis donnerstags zwischen Senefelderplatz und Alexanderplatz Busse eingesetzt.
.....
Bis auf Weiteres kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben.
Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
U 5
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Bis 16. Juni, Betriebsschluss
Ersatzverkehr zwischen Wuhletal und Hellersdorf. Zusätzlich Pendelverkehr zwischen Hellersdorf und Hönow alle 10 Minuten.
S-Bahn
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Nach einem Feuerwehreinsatz im Bereich Alexanderplatz fahren die Linien S3, S5, S7 und S9 zurzeit noch unregelmäßig.
Auch im Regionalverkehr gibt es Einschränkungen.
S 2
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25. Mai bis 26. Mai, Betriebsschluss
Aufgrund von Bauarbeiten wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen den Halten Bornholmer Straße und Karow eingerichtet.
Regionalbahn
RE 1
RE 1
Bis 22. Mai, Betriebsschluss
einzelne Züge werden zwischen Erkner und Berlin-Charlottenburg von/ nach/ über Berlin-Lichtenberg umgeleitet. Es entfallen die Halte Berlin Ostkreuz, Berlin Ostbahnhof, Berlin Alexanderplatz, Berlin Friedrichstraße, Berlin Hauptbahnhof, Berlin Zoologischer Garten und Berlin-Charlottenburg.
RE 3
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Bis 8. Juni, jeweils ganztags
Die Züge der Linie halten nicht in Wilmersdorf (Angerm). Als Ersatz nutzen Sie von/zu dem ausfallenden Halt bitte die Busse zwischen Wilmersdorf (Angerm) und Angermünde.
Blitzer Meldungen
- auf der A 12, Richtung Frankfurt an der Abfahrt Briesen
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- in Groß Beuchow bei Lübbenau in beiden Richtungen
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- auf der A 100, Richtung Wedding zwischen Dreieck Funkturm und Kaiserdamm
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Kino und Film in Berlin und Brandenburg - wir berichten von Premieren, aktuellen Eröffnungen und Ereignissen
radio3
- "Der Star-Anwalt: Christian Schertz und die Medien"
Christian Schertz war der Anwalt von Jan Böhmermann, als dieser vom türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan wegen eines "Schmähgedichts" verklagt wurde. Im vergangenen Jahr sorgte seine Kanzlei "Schertz Bergmann" am Berliner Ku'damm dann für Schlagzeilen, als sie den "Rammstein"-Sänger Till Lindemann als Mandanten übernahm. Dem Rockstar war vorgeworfen worden, junge Frauen durch KO-Tropfen und Alkohol gegen ihren Willen sexuell gefügig gemacht zu haben. Die Kanzlei ist gegen diesen Vorwurf gerichtlich vorgegangen, in vielen Fällen bislang erfolgreich. Christian Schertz war aber auch daran beteiligt, den ersten großen #MeToo-Fall in Deutschland ans Licht zu bringen.
Die neue ARD-Dokumentation "Der Star-Anwalt: Christian Schertz und die Medien" beleuchtet die Arbeit des wohl bekanntesten und vermutlich auch umstrittensten Medienanwalts Deutschlands. Und wir sprechen jetzt auf radio3 mit der Kulturjournalistin Nora Binder, die den Film über Christian Schertz gedreht hat.
Die Dokumentation "Teaches of Peaches" über die provokant-feministische Underground-Ikone Peaches kommt jetzt ins Kino. Vor 30 Jahren zog Peaches von Toronto nach Berlin und sorgte mit ihrer Fuck-You-Attitüde und ihrem ersten Hit "Fuck the Pain Away" für Furore. Zu ihren Fans gehören Madonna, Beyoncé oder Iggy Pop. Anja Caspary hat den Film, der auf der Berlinale mit dem Teddy Award ausgezeichnet wurde, gesehen und mit Peaches gesprochen.
"Die Blume der Hausfrau" heißt der Dokumentarfilm von Dominik Wessely aus dem Jahr 1998. Er wurde ursprünglich produziert vom Kleinen Fernsehspiel des ZDK und erreichte dann aber in der Kinofassung Kultstatus. 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauer begeisterten sich an den Beobachtungen aus dem Leben von fünf Staubsaugervertretern im Stuttgarter Raum. 25 Jahre später kommt der Film frisch restauriert noch einmal ins Kino. Simone Reber stellt ihn vor.
Oskar Roehlers Helden sind Antihelden und das Extreme und Skandalträchtige war ihm immer lieber als der Mainstream. Diese Woche startet "Bad Director" in den Kinos. Damit hat Oskar Roehler seinen autofiktionalen Roman "Selbstverfickung" verfilmt. Darin rechnet er auf abenteuerliche Weise mit der Filmwelt und dem Leben als Regisseur ab. Wir fragen unsere Filmkritikerin Christine Deggau, ob sich der Film lohnt.
Das Drama "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner hat die begehrte goldene Lola für den besten Film beim Deutschen Filmpreis 2024 erhalten. Im Theater am Potsdamer Platz in Berlin wurden gestern die Preise vergeben - in insgesamt 17 Kategorien. Die silberne Lola erhielt das Historiendrama "Der Fuchs", als drittbester Film wurde der Thriller "Im Toten Winkel" ausgezeichnet. Die Preise für den besten Hauptdarsteller und die beste Hauptdarstellerin gingen an Simon Morzé ("Der Fuchs") und Corinna Harfouch ("Sterben"). Silke Mehring war für uns bei der Gala dabei.
Jakub Bejnarowicz, Port au Prince, Schwarzweiss, Senator 2024
- Wie steht es um den deutschen Film?
Im vergangenen Jahr gab es Kritik am Deutschen Filmpreis, weil wichtige Filme, die zum Teil bei der Berlinale ausgezeichnet wurden, beim Deutschen Filmpreis nicht mal in die Vorauswahl gekommen sind. Nun wurde das Auswahlverfahren verändert. Ist nun alles gut beim Deutschen Filmpreis? Und wie steht es überhaupt um den deutschen Film? Darüber sprechen wir mit dem Kinoexperten Rüdiger Suchsland.
Als Favorit in die Preisverleihung geht Matthias Glasners Familiendrama "Sterben", das in neun Kategorien nominiert ist. Der Ehrenpreis geht an Hanna Schygulla. Die Schauspielerin war Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie und wurde in der Vergangenheit mehrfach mit dem Filmpreis ausgezeichnet. Alexander Soyez fasst das Wichtigste zum Filmpreis zusammen.
In der amerikanischen Serie "Ein Colt für alle Fälle", die im Original "The Fall Guy" hieß, spielte Lee Majors den Stuntman Colt Seavers, und weil der von diesem Job nicht leben konnte, arbeitete er nebenbei als Kopfgeldjäger. Diese Woche läuft bei uns nun der Kinofilm "The Fall Guy" an, prominent besetzt mit Ryan Gosling und Emily Blunt. Anke Sterneborg stellt den Film vor.
Der französische Filmregisseur Stéphane Brizé hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt. Er hat erstmal Elektrotechnik studiert, um dann als Bild - und Tontechniker zu arbeiten, danach Schauspielschule und schließlich, mit Mitte 30, hat Brizé das erste Mal auf dem Regiestuhl Platz genommen. Und dabei ist er geblieben. In dieser Woche kommt sein 10. Film ins Kino: "Hors-Saison" heißt er im französischen Original und "Zwischen uns das Leben" in der deutschen Fassung. Carsten Beyer stellt ihn vor.
Michael Verhoeven war als Mensch und Filmregisseur eine moralische Instanz hierzulande. In allen seinen Filmen, setzte er sich mit deutscher Vergangenheit und Geschichte auseinander, fragt nach Schuld und Verantwortung. Nun ist Michael Verhoeven gestorben. Ein Nachruf von Moritz Holfelder.
Jakub Bejnarowicz, Port au Prince, Schwarzweiss, Senator 2024
- Filmkritik: "Sterben" von Matthias Glasner
Mit neun Nominierungen für die Lola gilt der Berliner Regisseur Matthias Glasner mit seinem Film "Sterben" als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für die Verleihung des Deutschen Filmpreises am 3. Mai. Schon bei der Berlinale dieses Jahr wurde Glasner für das beste Drehbuch ausgezeichnet, heute kommt der Film in die Kinos. Christine Deggau hat ihn schon gesehen.
"Es wäre alles andere als banal, die Schönheit und die Dunkelheit Amerikas, die Menschen, die es bewohnen und die Menschen, die es beschädigen, zu zeigen." Das schrieb der argentinische Filmregisseur Lisandro Alonso in seinen Notizen zu seinem neuesten Film. Jetzt kommt dieser Film ins Kino – "Eureka" heißt er. Simone Reber stellt ihn vor.
"In Deutschland über Palästina zu sprechen, sollte kein Akt des Mutes sein." So steht es im Mission Statement von ALFILM, dem Arabischen Filmfestival Berlin, das heute beginnt. Ein Festival, das sich eine Woche lang arabischen Perspektiven auf die arabische Welt widmet, kann - gerade in diesem Jahr - gar nicht anders als über Palästina zu sprechen. Die 15. Ausgabe des wichtigsten arabischen Filmfestivals in Deutschland widmet Palästina in diesem Jahr einen Schwerpunkt. Darüber sprechen wir mit Festivalleiterin Pascale Fakhry auf radio3.
2022 war der Film "Drive My Car" von Ryūsuke Hamaguchi für vier Oscars nominiert und wurde als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Im letzten Jahr feierte der neue Film des jungen japanischen Regisseurs "Evil Does Not Exist" auf dem Filmfestival von Venedig Premiere und erhielt dort den großen Preis der Jury. Jetzt kommt er in unsere Kinos. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt den Film vor.
Georgien ist bekannt für seine Berge, für exzellentes Essen, große Gastfreundschaft – und für gute Filme. Bereits zu Sowjetzeiten hat das Kino aus dem Kaukasus-Staat für Aufsehen gesorgt, nach der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1991 hat sich dieser Trend noch verstärkt. Auch der Film "Amsel im Brombeerstrauch" von Elene Naveriani lief mit Erfolg auf internationalen Festivals – in Cannes beispielsweise, in Sarajevo und auch in Cottbus beim Osteuropa-Filmfestival im vergangenen November. Morgen kommt der Film ins Kino. Unser Filmkritiker Carsten Beyer stellt ihn vor.
Zwei Filme über das Leben auf dem Land hat die italienische Regisseurin Alice Rohrwacher bereits gedreht. Filme, die jeweils große Aufmerksamkeit erzielt und Rohrwacher zu einer wichtigen Stimme des modernen italienischen Kinos gemacht haben. Mit "La Chimera" beschließt die jüngere Schwester der Schauspielerin Alba Rohrwacher ihre Trilogie über das Landleben. Der Film kommt heute in die Kinos und unsere Kritikerin Christine Deggau stellt ihn vor.
Sie ist nur 27 Jahre alt geworden. Und doch ist die Sängerin Amy Winehouse eine der berühmtesten Künstlerinnen der jüngeren Pop-Geschichte. Bis heute werden die Songs ihres Albums "Back to Black" 80 Millionen Mal im Monat gestreamt. "Back to Black" – so heißt auch der Film der britischen Regisseurin Sam Taylor-Johnson über das atemlose Leben der Sängerin, die 2011 an einer Alkoholvergiftung starb. Wie Lady Diana oder Britney Spears wurde Amy Winehouse in ihren letzten Lebensjahren erbarmungslos von Paparazzi verfolgt. Fans befürchten, dass der Film ihr Schicksal erneut ausschlachtet. Simone Reber hat sich den Film angesehen.
- "Sieger sein" - Regisseurin Soleen Yusef im Gespräch
Mona musste mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien fliehen. Deutschland und Berlin sind ihr noch fremd, vor allem ihr Bezirk Wedding: Dort schikanieren Schüler:innen die Lehrer:innen. Als ein Fußballturnier aller Berliner Schulen ansteht, bemerkt der Klassenlehrer Monas großes Talent für Fußball. Sie wird Teil des Fußball-Teams und bekommt bei einem Turnier die Chance, ganz Berlin zu zeigen, wer den besten Schulfußball der Hauptstadt spielt. Auf radio3 sprechen wir mit Regisseurin Soleen Yusef, die ihren Film "Sieger sein" auf der Generation KPlus der diesjährigen Berlinale gezeigt hat.
- Zum Filmstart von "Morgen ist auch noch ein Tag"
In Italien hat das Regiedebüt der Schauspielerin Paola Cortellesi Zuschauerrekorde gebrochen: Mit 5,5 Millionen Zuschauern ist "Morgen ist auch noch ein Tag" dort sogar an den Kassenstars "Barbie" und "Oppenheimer" vorbeigezogen. Offensichtlich hat dieser Film über eine stille, weibliche Selbstermächtigung im Land des Latino-Machismo einen Nerv getroffen. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg hat den Film gesehen.
- Kinostart: "Andrea lässt sich scheiden" von Josef Hader
Endlose Rübenfelder, ein weiter Horizont und ewiger Wind. Es ist eine Gegend, in der sich Menschen nicht aus dem Weg gehen können, die Josef Hader in seinem neuen Film als Schauplatz nimmt. Die Geschichte: Polizistin Andrea, gespielt von Birgit Minichmayr, will diese Ödnis verlassen und ihren Ehemann gleich mit. Letzteres gelingt ihr auch - wenn auch anders als geplant. Anke Sterneborg über einen Krimi mit Humor und Tragik.
Je wärmer es wird, desto mehr Boote mit Geflüchteten kommen übers Mittelmeer. Vor allem in Italien landen tausende Menschen - wenn sie Glück haben und die gefährliche Reise überleben. Der preisgekrönte italienische Regisseur Matteo Garrone ("Gomorrha", "Pinocchio", "Dogman") hat einen Spielfilm aus der Perspektive eines jungen Senegalesen gedreht, der sich auf die große Reise ins Europa seiner Träume begibt: "Io Capitano", "Ich Capitano". Der Film bekam letztes Jahr in Venedig den Goldenen Löwen für die beste Regie, war für den Auslands-Oscar nominiert und kommt am Donnerstag bei uns in die Kinos. Andrea Handels hat den Film gesehen und mit Matteo Garrone gesprochen.
"Die Blechtrommel", "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" oder "Homo Faber": Der Regisseur Volker Schlöndorff machte sich vor allem mit Literaturverfilmungen einen Namen. Zuletzt hatte er das Publikum mit einer ungewöhnlichen Dokumentation überrascht. In "Der Waldmacher" begleitete und porträtierte er den Waldaktivisten Tony Rinaudo.
Morgen feiert Volker Schlöndorff seinen 85.Geburtstag - und ein neues Projekt ist schon in Arbeit: ein Film über den Komponisten Antonio Vivaldi. Peter Claus spricht mit dem Regisseur auf rbbKultur.
Kompromisslos macht er seine Filme, geduldig, radikal, von der Idee über Regie und Kamera bis zum Schnitt. Die Resonanz ist gespalten. Ob Anfang der 90er auf „Die Terroristen“, einen Film, den Helmut Kohl verhindern wollte oder zehn Jahre später auf den Dokumentarfilm „Die große Stille“ über das Karthäuserkloster in Chartreuse, in dem Philip Gröning mehrere Monate lebte und drehte. „Ein Film gegen die Diktatur der Effizienz“, wie er selbst sagt. Philip Gröning lässt sich nicht beirren. Seine Arbeiten: preisgekrönt. Demnächst wird er 65 Jahre alt und etliche seiner bisherigen Filme sind gerade in den ARD-Programmen noch einmal zu sehen. Peter Claus ist mit Philip Gröning im Gespräch.
"Lost places", so heißen Orte und Gebäude, die mal einen Zweck erfüllen sollten und heute leer stehen und verfallen. Die Filmemacherin Karoline Kleinert hat für den rbb drei ehemalige Fabriken in Brandenburg mit einer jeweils sehr eigenen Geschichte besucht: Eine ehemalige Mehlmühle in Fürstenberg/Havel, ein nie fertig gebautes Kraftwerk in Eisenhüttenstadt und eine ehemalige Tuchfabrik in Wittstock. Was diese Orte ausmacht und warum "Lost places" so eine Faszination ausüben, darüber spricht die Regisseurin des gleichnamigen Dokumentarfilms heute bei rbbKultur.
"Poison pen letters" ist der englische Ausdruck für anonyme Briefe mit dem Giftstift. In dem Film „Kleine schmutzige Briefe“ werden solche "Poison pen letters" in der englischen Kleinstadt Littlehampton verschickt. Diese wahre Begebenheit hat damals das ganze Land in Atem gehalten. Der Film der britischen Regisseurin Thea Sharrock, der diese Woche bei uns in den Kinos startet, beruht auf Gerichtsprotokollen aus den 1920er Jahren. Er ist brillant besetzt mit Olivia Colman, Jessie Buckley und Timothy Spall. Simone Reber stellt "Kleine schmutzige Briefe" vor.
Es gibt immer wieder Geschichten, die von der Rettung jüdischer Menschen während des Nationalsozialismus erzählen. Der wohl berühmteste Retter ist sicher Oscar Schindler, dem Steven Spielberg ein filmisches Denkmal setzte. Doch auch Nicholas Winton hat alles gegeben. Von seinen Taten erzählt der britische Film "One Life". Mit Sir Anthony Hopkins in der Hauptrolle. Christine Deggau stellt den Film vor.
Er gehörte zu den ganz Großen des deutschen Fernsehens, jetzt ist Schauspieler Fritz Wepper gestorben. Das haben seine Frau und sein Anwalt in München bestätigt: "Fritz ist friedlich eingeschlafen." Wepper hatte zuletzt in einem Hospiz in Oberbayern gelebt. Der "Um Himmels Willen"-Star wurde 82 Jahre alt. rbbKultur erinnert an ihn.
- "Ein Feuerwerk für die Kleinstadt" - ein Lausitzfilm
Erik Schiesko hat es geschafft: Der erste Kino-Spielfilm eines Lausitzers über die Lausitz ist fertig. Im letzten Sommer hatte er 120 Szenen an 30 Drehtagen in Spremberg und Umgebung umgesetzt, über 65 kleine und große Rollen aus der gesamten Lausitz sind zu erleben - insbesondere Geschichten von jungen Menschen. Heute bringt Schiesko "Ein Feuerwerk für die Kleinstadt" ins Kino nach Spremberg - am Samstag findet dort die Weltpremiere statt. Jasmin Schomber berichtet.
Wer war der Mensch Franz Kafka? Das verhandelt die neue sechsteilige ARD Serie "Kafka", die ab heute in der ARD Mediathek eine neue Serie zum 100. Todestag des großen Schriftstellers und Wegbereiters der literarischen Moderne. Die Idee dazu stammt vom Bestsellerautor Daniel Kehlmann und seinem Freund dem Regisseur David Schalko. Norbert Kuntze berichtet.
- Zum Filmstart von "Radical - Eine Klasse für sich"
Lehrer sein, Kindern etwas beibringen, ihre Talente einbinden und gleichzeitig noch den Lehrplan abarbeiten - das ist nicht ohne. Wenn es sich aber um eine Grundschule in einem mexikanischen Problemviertel handelt, dann ist die Herausforderung, aber auch die Verantwortung noch mal viel größer. Der Film, den unsere Filmkritikerin Anke Steneborg heute vorstellt, basiert auf einer realen Geschichte, die 2013 im "Wired Magazine" veröffentlicht wurde - über einen Lehrer, der in einer Brennpunktschule im mexikanischen Grenzgebiet die Regeln des Schulsystems sprengt.
Es ist die Auszeichnung für die beste Filmbeschreibung: Der Deutsche Hörfilmpreis. Heute wird er zum 22. Mal vergeben, auf einer Fest-Gala. Verliehen wird er vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V., kurz DBSV. Jette Förster, die neue Juryvorsitzende, gehört zum Präsidium des DBSV und spricht auf rbbKultur darüber, wie Blinde und Sehbehinderte an ganzheitlichem Kino- oder Fernsehgenuss teilhaben können.
Die Welt der Träume war im Kino schon oft Thema – auch wenn es gar nicht so leicht ist, diese Welt auf der Leinwand abzubilden: Filme wie "Inception", "Brazil" oder "Alice im Wunderland" spielen mit unserer Fantasie und zeigen uns, wie manche Geschichten erst nach dem Einschlafen so richtig Fahrt aufnehmen. In dieses Fahrwasser hat sich nun auch der norwegische Regisseur Kristoffer Borgli begeben. Sein Film "Dream Scenario" mit Hollywood-Star Nicolas Cage in der Hauptrolle feierte seine Premiere im vergangenen Herbst auf dem Filmfestival von Toronto und kommt in dieser Woche in unsere Kinos. Carsten Beyer stellt ihn vor.
Bei den Filmfestspielen in Cannes hat der Film "Rückkehr nach Korsika" der französischen Regisseurin Catherine Corsini einen Skandal verursacht. Corsini war unangemessenes Verhalten am Set gegenüber Crew-Mitgliedern vorgeworfen worden. Andere Crew-Mitglieder sollen sich übergriffig gegenüber jugendlichen Darstellerinnen verhalten haben. Die Festivalleitung lud den Film erst aus, dann - nach Prüfung der Vorwürfe - wieder ein. Simone Reber hat den Film gesehen.
Im Kafka-Jahr wird an den 100. Todestag des tschechischen Schriftstellers Franz Kafka erinnert. In "Die Herrlichkeit des Lebens" inszenieren Georg Maas und Judith Kaufmann das letzte Lebensjahr Franz Kafkas in einem Spielfilm mit Schauspieler Sabin Tambrea und Henriette Confurius in den Hauptrollen. Christine Deggau hat ihn gesehen.
- "Out of Rosenheim"-Regisseur Percy Adlon gestorben
Mit seinem Film "Out of Rosenheim" feierte der Regisseur Percy Adlon überraschend einen Welterfolg. Percy Adlon, geboren in München als unehelicher Sohn der berühmten Hoteliers-Familie, ist über Umwege zum Film gekommen. „Ich habe immer mehrere kleine Begabungen, die für eine große nicht reichen, gebündelt und daraus den Filmemacher zusammengesetzt“, hat er im Rückblick auf seine bemerkenswerte Karriere einmal gesagt. Jetzt, mit 88 Jahren, ist er in seiner Wahlheimat Los Angeles gestorben. Ein Nachruf von Joana Ortmann.
Lange nicht mehr wurde in Deutschland bei der Oscarverleihung so mitgefiebert, wie in diesem Jahr. Sandra Hüller ist als beste Hauptdarstellerin in dem Film "Anatomie eines Falls" nominiert, der auch als bester Film ins Rennen geht. Außerdem haben "Zone of Interest" über die Familie des Auschwitz-Kommandanten, "Perfekt Days" von Wim Wenders und "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak Chancen auf einen Oscar. Anke Sterneborg ordnet ein, warum sich die Hoffnungen erfüllt haben - oder auch nicht.
The Winner is... "Oppenheimer"! Bei den Oscars räumte Christopher Nolans Geschichtsdrama gleich sieben Trophäen ab. Die deutschen Nominierten Sandra Hüller, Ilker Catak und Wim Wenders reisen dagegen ohne Preis wieder ab. Die Höhepunkte der Oscar-Gala fasst Nils Dampz für uns zusammen.
- Deutsche Filmemacher schauen mit Spannung auf diesjährige Oscarverleihung
Selten waren deutsche Filmemacher so zahlreich bei den Nominierungen für die Oscars vertreten: Sandra Hüller als beste Hauptdarstellerin in "Anatomie eines Falls", der Regisseur Wim Wenders für den deutsch-japanischen Film "Perfect Days" oder "Das Lehrerzimmer" von İlker Çatak als bester Internationaler Film. Katharina Wilhelm, unsere Kollegin aus dem ARD-Studio in Los Angeles, hat die deutschen Oscar-Anwärter vor der Oscar-Verleihung getroffen.
Seit vier Jahrzehnten besticht Juliette Binoche auf der Leinwand in geheimsnisvollen und verletzlichen ebenso wie in selbstbewussten und witzigen Frauenrollen. Die aus einer Künstlerfamilie stammende Pariserin mit polnischen Wurzeln hat sich eine Freiheit erspielt, die es ihr auch mit 60 Jahren noch ermöglicht, der Star ihrer Filme zu sein. Ein Beitrag von Julia Borutta.
Gegen die Erderwärmung soll E-Mobilität unseren CO2-Fußabdruck maßgeblich reduzieren. Die EU hat sich mit seinem "Green Deal" zum Ziel gesetzt, 2050 klimaneutral zu werden. Doch auch für E-Autos und moderne Umwelttechnik braucht es Rohstoffe, die weltweit knapp sind. Diesem Kampf um sogenannte kritische Rohstoffe widmet sich heute der ARD-Thementag #unsereErde. Schwerpunkt ist der Politthriller "Am Abgrund". Wir sprechen mit dem Regisseur und Investigativjournalisten Daniel Harrich.
Dass eine Autorin ihren Roman selbst verfilmt, passiert selten. Laetitia Colombani hat es getan: Jetzt startet ihre Verfilmung ihres Bestseller-Romans "Der Zopf" aus dem Jahr 2017 in deutschen Kinos. Denn noch bevor Colombani mit dem Schreiben begonnen hat, war die Französin Schauspielerin und Regisseurin. In "Der Zopf" verwebt sie die Geschichten von drei Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten: einer Frau in Indien, einer in Italien und einer in Kanada. Doch es verbindet sie etwas: ihre Haare. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg erzählt uns mehr über den Film.
- Zum Filmstart von "Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte"
Sie sind fünf Frauen, die in diesem Film aus ihrem Leben erzählen: sie kommen aus Kuba, Israel, Österreich, Indien und der Türkei und haben durch ihre Stärke und ihr Handeln die Menschen um sie herum inspiriert. Sie handelten gegen jegliche Rollenklischees und haben ihre Träume verwirklicht. In seinem Film "Ihr Jahrhundert - Frauen erzählen Geschichte" will Uli Gaulke 100 Jahre Emanzipation aus ganz verschiedenen Perspektiven vermitteln.
Im Dezember 2018 schloss die letzte Zeche im Ruhrgebiet. Damit endete die Steinkohleförderung in Deutschland. Was ist aus den Bergleuten geworden, wollten die beiden Dokumentarfilmer Jonas Matauschek und Christian Johannes Koch wissen. Sie begleiteten fünf Kumpel auf ihren letzten Schichten und besuchten sie dann später wieder im neuen Leben. "Wir waren Kumpel" heißt ihre Langzeitbeobachtung, die diese Woche ins Kino kommt. Simone Reber stellt den Film vor.
Vor drei Jahren gelang es Regisseur Denis Villeneuve, den vermeintlich unverfilmbar komplexen Stoff von Frank Herberts Science Fiction-Buchvorlage "Dune" erfolgreich auf die Leinwand zu bringen. Der erste Teil wurde von der Kritik gefeiert und mit sechs Oscars ausgezeichnet. Am 29. Februar startet "Dune - Part Two" in den Kinos, mit Timothée Chalamet und Zendaya in den Hauptrollen. Anke Sterneborg hat den Film schon gesehen.
Bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnet, jetzt fünffach für den Oscar nominiert: "The Zone of Interest" nach dem Roman des kürzlich verstorbenen Schweizer Autors Martin Amis. "Interessensgebiet" ist eine so bittere wie unbedingt sehenswerte Annährung an den Holocaust aus ungewöhnlicher Perspektive. Jetzt kommt das preisgekrönte Drama – mit Sandra Hüller und Christian Friedel in den Hauptrollen – in unsere Kinos. Eine Kritik von Christine Deggau.
Samstagabend wurden bei der 74. Berlinale die Bären verliehen, gestern folgte noch der Berlinale Publikumstag. War es eine gute Berlinale? Hat der Wettbewerb den Anspruch erfüllt, hochwertiges Kino zu liefern? Und hat das Berlinale-Leitungsteam Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian insgesamt gute Arbeit geleistet, das Festival nach vorne gebracht? Anke Sterneborg und Peter Claus geben uns ihre Einschätzung.
Gestern wurde der Panorama-Publikumspreis der Berlinale vergeben - von der Sektion selbst, dem rbb Fernsehen und radioeins. Bekommen hat ihn In der Kategorie "Panorama Dokumente" die palästinensisch-norwegische Koproduktion "No Other Land". Der Film wurde von einem palästinensisch-israelischen Kollektiv realisiert und dreht sich um die Vertreibung von Palästinenserinnen und Palästinensern in den Dörfern im Westjordanland. Während der Preisverleihung bei der Berlinale Gala am Samstagabend haben mehrere Filmschaffende und einige Jury-Mitglieder Israel scharf kritisiert, ohne den Terrorangriff der Hamas zu kritisieren. Viele Politikerinnen sprechen jetzt von einem Eklat und fordern Konsequenzen. Katja Weber war bei der Panorama Publikums-Preisverleihung dabei und weiß mehr.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber
- Das war die Preisverleihung der Berlinale!
Am Samstagabend war es soweit: Die internationale Berlinale-Jury rund um Lupita Nyong'ohat hat die besten Filme und Darsteller*innen ausgezeichnet. Die Dokumentation: "Dahomey" von der französisch-senegalesischen Regisseurin Mati Diop über die Rückgabe von Raubkunst aus einem Pariser Museum nach Benin wurde mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Überschattet wurde die Gala von israelfeindlichen Aussagen einiger Preisträger. Unsere rbb-Kollegin Silke Mehring hat die 74. Berlinale begleitet und war auch bei der Bären-Gala im Berlinale-Palast dabei.
- Berlilnale: Bilanz der Ära Rissenbeek - Chatrian
Als Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian im Jahr 2019 die Führung der Berlinale von Dieter Kosslik übernahmen, da konnte keiner ahnen, dass ihre Arbeit vor allem durch die Corona Pandemie geprägt sein würde. Unter diesen Voraussetzungen war es nicht leicht, der Berlinale ein erfolgreiches eigenes Profil zu geben. Nun hört das Duo schon wieder auf. Peter Beddies mit einer Bilanz.
- Heute Abend werden bei der Berlinale die Bären vergeben
Heute Abend ist die große Berlinale-Abschlussgala mit der Vergabe der Goldenen und Silbernen Bären. Vergeben werden sie für die besten Filme und die besten Schauspieler. 20 Filme waren insgesamt im Wettbewerb zu sehen, darunter zwei Debütfilme, zwei Dokumentarfilme und auch zwei deutsche Wettbewerbsbeiträge. Über die Bären-Vergabe heute Abend sprechen wir mit unserem Kollegen Peter Beddies, der die Berlinale für die ganze ARD begleitet hat.
Serien spielen auf der Berlinale an sich keine Rolle mehr. Aber im Berlinale-Special wird ein Biopic über den italienischen Pornostar Rocco Siffredi gezeigt. Netflix hat die Serie produziert, die auf die verborgenen Seiten eines Pornostars - seine Kindheit, sein Verhältnis zur Liebe und die Gründe, eine Karriere in der Sexindustrie einzuschlagen - eingeht. Tamara Marszalkowski war in einer Vorstellung.
Der Potsdamer Platz ist das Herzstück der Berlinale. Und seit 25 Jahren ist das auch die Adresse des Arsenal, der Stiftung Deutsche Kinemathek und der dffb. Viele Berlinale Filmvorführungen finden in den beiden Arsenal-Kinos statt. Ende dieses Jahres ist damit allerdings Schluss: Arsenal und Deutsche Kinemathek ziehen aus. Der Grund: der Mietvertrag läuft aus und die Preissteigerung ist für die Kultureinrichtungen unbezahlbar. Aber zumindest das Arsenal hat schon eine gute neue Adresse gefunden: im Silent Green in Berlin-Wedding. Gestern wurde die Location vorgestellt und unsere Kollegin Andrea Handels war dort.
In diesen Tagen jährt sich der Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zum zweiten Mal. Diesem Umstand trägt auch die Berlinale Rechnung. In den Nebensektionen des Filmfestivals werden diverse Filme aus und über die Ukraine gezeigt, im Rahmen von Diskussionsrunden geben Kulturschaffende Einblick in aktuelle Produktionen. Eine Zusammenfassung der vergangenen Tage von Bettina Dunkel.
In einer polygam lebenden Dorfgemeinschaft im Himalaja steht die schwangere Pema unter Beobachtung, nachdem ihr Hauptpartner verschwunden ist. In Begleitung ihres zweiten Ehemanns geht sie auf die Suche nach ihm. In dem Berlinale- Wettbewerbsfilm "Shambhala" geht es um eine Reise, die zur Selbstfindungsreise wird. Eine Kritik von Carsten Beyer.
Die Berlinale nähert sich dem Ende und auch im Wettbewerb werden die letzten Filme gezeigt: Gestern zu sehen der dänisch-schwedische Film "Vogter" - "Sons" - auf Deutsch "Söhne". Ein Psychothriller um die Gefängniswärterin Eva. Sie ist idealistisch und moralisch integer. Aber als ein junger Mann aus ihrer Vergangenheit in das Gefängnis verlegt wird, kommt sie von diesem Weg ab ... Unsere rbbKultur-Filmkritikerin Anke Sterneborg über den Wettbewerbsfilm "Vogter".
1968 unterrichtet der junge Edgar Reitz das Filmemachen an einer Mädchenschule – ein damals wegweisendes Experiment. 55 Jahre später kommt es zu einem Klassentreffen. Denn der neuartige Unterricht hat bei den Schülerinnen viel bewegt. Edgar Reitz´ neuer Film ist ein Essay über Filmemachen. Und über das Leben. Holger Zimmer hat Edgar Reitz getroffen.
Fußballfans fiebern dem Ereignis entgegen: Im Juni findet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland statt. Die Berlinale widmet sich schon jetzt dem Fußball im Kleinen. Dort feiert ein ganz besonderes Filmprojekt Premiere: 11 kurze Dokumentarfilme begleiten Kinder und Jugendliche beim Spielen in ganz besonderen Fußball-Vereinen im ganzen Bundesgebiet. Tamara Marszalkowski war bei der Premiere dabei.
- Was ist politisch an der diesjährigen Berlinale?
Die Berlinale gilt traditionell als politisches Filmfestival. In diesem Jahr sorgte sie bereits vor Beginn für eine politische Debatte: Dürfen AfD-Politikerinnen und -Politiker zur Erföffnungsfeier eingeladen werden oder nicht? So lautete die kontroverse Frage. Die Festivalleitung zog die Einladung nach großer Kritik zurück. Wie politisch aber ist das diesjährige Programm? Darüber sprechen wir mit unserer Berlinale-Reporterin Silke Mehring.
- Berlinale-Wettbewerb: "Mé el Aïn" ("Who do I belong to")
Mit ihrem vielfach ausgezeichneten Kurzfilm "Brotherhood" war die tunesisch-kanadische Regisseurin Meryam Joobeur für die Oscars nominiert, nun präsentiert sie auf der Berlinale ihren ersten Spielfilm. "Mé el Aïn" heißt er, und wie schon im Kurzfilm kehrt auch hier ein Sohn zu seiner Familie in Tunesien zurück, mit einer geheimnisvollen schwangeren Frau, die Nikab trägt. Im Mittelpunkt der Erzählung steht diesmal jedoch die Mutter, Aïcha, die an die Grenzen ihrer Liebe geht. Über den Film sprechen wir mit unserem Berlinale-Kritiker Carsten Beyer.
Aya, eine junge ivorische Frau, sagt an ihrem Hochzeitstag „nein“ und wandert von der Elfenbeinküste nach China aus. In einer Gegend, in der afrikanische Diaspora und einheimische Bevölkerung Tür an Tür leben, findet sie eine Anstellung in einem Teegeschäft, das dem Chinesen Cai gehört. Aya verliebt sich in Cai. Aber wird ihre Beziehung angesichts von Vorurteilen und Ayas turbulenter Vergangenheit Bestand haben? Darum geht es in dem Film von Abderrahmane Sissako, der im Wettbewerb der Berlinale läuft. rbbkultur-Kritikerin Anke Sterneborg hat ihn gesehen.
Im Rahmen der Berlinale haben sich gestern Abends rund 250 Macher und Macherinnen von Film-Dokus getroffen und ausgetauscht. Bei dem Branchentreff „TopDocs“ im Haus des Rundfunks hat die ARD ihre dokumentarischen Highlights 2024 vorgestellt. Silke Mehring war für uns dabei.
- Berlinale Retrospektive: ""Unsichtbare Tage oder die Legende von den weißen Krokodilen"
Auch wenn die Berlinale Retrospektive in diesem Jahr keinen Schwerpunkt hat - sie zeigt viele Perlen der deutschen Filmgeschichte. Quer durch Genres und Nachkriegs-Jahrzehnte. Andrea Handels hat sich "Unsichtbare Tage oder Die Legende von den weißen Krokodilen" herausgepickt. Ein Essayfilm über die nächtliche Infrastruktur einer Großstadt, gedreht im Jahr 1991. Ein Gespräch mit der Regisseurin Eva Hiller.
- Berlinale: Ein Gespräch über "Faruk" von Asli Özge
Die Gentrifizierung ihrer Stadt treibt nicht nur die Berliner um. Auch die Einwohner Istanbuls kennen Immobilienspekulation und die Suche nach einer bezahlbaren Bleibe nur zu gut. Die Regisseurin Asli Özge, in beiden Städten zuhause, hat in ihrem neuen Film "Faruk" einen ganz persönlichen Zugang zum Thema gewählt. Die Hauptfigur stellt nämlich ihr über 90jährigen Vater Faruk dar. Wobei nicht klar ist, ob wir einen Spielfilm sehen - oder doch eine Dokumentation. Andrea Handels hat mit Asli Özge über "Faruk" gesprochen.
Der Berlinale-Wettbewerbsfilm "Gloria!" von Margherita Vicario erzählt die Geschichte einer alten Musikschule für Mädchen in Venedig im Jahr 1800. Als dort eine revolutionäre „Musikmaschine“ entdeckt wird, ändert sich das Leben von Theresia und anderen jungen Musikerinnen. Das aufgetauchte "Pianoforte“ wird für sie zum Vehikel in die Freiheit. Carsten Beyer hat den Film gesehen.
- Berlinale: "Des Teufels Bad" und "Hors du temps"
Heute stellt Anke Sterneborg einen leichtfüßigen und einen schweren Film des Berlinale-Wettbewerbs vor. In "Hors du Temps" verbringen zwei Brüder den Lockdown zusammen mit ihren Partnerinnnen im Haus ihrer Eltern. Wo die Krise sich gar nicht nach Krise anfühlt... Ein Psycho-Drama ist dagegen "Des Teufels Bad". Darin sucht die jungverheiratete Agnes vergeblich nach ihrem Platz in der Dorfgemeinschaft ihres Mannes. Mit Folgen für ihre geistige Gesundheit und den sozialen Frieden. Der österreichische Beitrag basiert auf historischen Gerichtsprotokollen.
- Verleihung des Goldenen Ehrenbären an Martin Scorsese
Auch, wenn Regisseur Martin Scorsese den Oscar erst einmal gewonnen hat - über einen Mangel an Preisen kann er sich nicht beklagen. Jetzt ist noch der Goldene Ehrenbär der Berlinale hinzugekommen. Gestern hat er ihn im Berlinale Palast für sein Lebenswerk verliehen bekommen. Silke Mehring berichtet.
Für eine Oscar-Nominierung kommt dieser Film zu spät. Doch für die Rolle einer Alkoholikerin, die auf den Orkney-Inseln Zuflucht sucht, könnte Saoirse Ronan andere Preise einheimsen. Mit dem Hollywood-Star gedreht hat die deutsche Regisseurin Nora Fingscheidt. Einen Einblick in Stimmung und Handlung des Films gibt Bettina Dunkel.
- Berlinale: European Film Market: Italien als Land im Fokus
Die österreichische Schauspielerin Birigt Minichmayr ist in gleich zwei Filmen auf der Berlinale zu sehen: In Josef Haders "Andrea lässt sich scheiden" spielt sie eine Polizistin in der österreichischen Provinz, die nach einem Verkehrsunfall Fahrerflucht begeht. In "Mit einem Tiger schlafen" verkörpert sie die österreichische Malerin Maria Lassnig in - fast - allen Altersstufen. Andrea Handels hat mit der Schauspielerin gesprochen.
- Birgit Minichmayr zu ihren beiden Filmen auf der Berlinale
Die österreichische Schauspielerin Birigt Minichmayr ist in gleich zwei Filmen auf der Berlinale zu sehen: In Josef Haders "Andrea lässt sich scheiden" spielt sie eine Polizistin in der österreichischen Provinz, die nach einem Verkehrsunfall Fahrerflucht begeht. In "Mit einem Tiger schlafen" verkörpert sie die österreichische Malerin Maria Lassnig in - fast - allen Altersstufen. Andrea Handels hat mit der Schauspielerin gesprochen.
Halbzeit im Berlinale-Wettbewerb! Heute stellt Carsten Beyer einen Science-Fiction-Film vor. In "Another End" geht es um die Verpflanzung menschlichen Bewusstseins von Toten auf Lebende. Und im zweiten Film des Tages, "Pepe", wird die Geschichte eines Nilpferds erzählt - aus dessen eigener Perspektive.
- Berlinale: Goldener Ehrenbär für Martin Scorsese
Dieser Ehrenbär ist überfällig - da sind sich Kritik und Kino-Publikum einig. Martin Scorsese wird bei der Berlinale für sein Lebenswerk ausgezeichnet. So gut wie alle seine Filme gehören zum Kanon der Filmkunst, darunter "Taxi Driver", "Goodfellas" oder "Casino". Heute Abend findet die Verleihung am Potsdamer Platz statt. Peter Beddies mit einem Porträt.
- Berlinale: "Langue étrangère" + "A Traveler’s Needs"
Zwei Berlinale-Filme mit einem Hauch Frankreich beschäftigen uns heute. "Langue étrangère" von Claire Burger dreht sich um die 17-jährige Fanny aus Frankreich. Fanny trifft auf einer Sprachreise in Leipzig ihre Brieffreundin Lena, die darauf brennt, politisch aktiv zu sein. Um sie zu beeindrucken, erfindet die schüchterne Fanny ein anderes Leben. Zweiter Film: "A Traveler’s Needs" von Berlinale-Preisträger Hong Sangsoo mit Isabelle Huppert. Die Komödie spielt in Südkorea. Im Zentrum eine mysteriöse Frau, die im Park sitzt und Blockflöte spielt. Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt die Filme vor.
- Berlinale: 10 Jahre Pro Quote - Frauen in der Filmbranche
10 Jahre "ProQuote Film". Die Initiative hat seit Ihrer Gründung im Jahr 2014 einiges ins Rollen gebracht, zur Sichtbarmachung und Förderung von Frauen im Filmbusiness. Zum Jubiläum gab es einen Workshop-Tag: "Empowered to Equality": Workshops, ein Panel, Impulsvorträge und Speed Dating - dabei werden Frauen motiviert, sich zu vernetzen. Ein volles Programm - aber auch nur ein Schritt auf dem Weg: Was hat "ProQuote Film" in den letzten zehn Jahren erreicht? Wir fragen dazu Paula Essam, Vorstandsmitglied von "ProQuote Film".
Gleich zwei Berlinale-Filme konzentrieren sich auf die Aufarbeitung des Kolonialismus: Der Wettbewerbsfilm "Dahomey" verfolgt die Rückgabe von Raubkunst ans heutige Benin. "Das leere Grab" in der Sektion "Berlinale Special" porträtiert zwei Nachfahren von Menschen, deren Gebeine, als "Objekte" archiviert, in deutschen Museen lagern. Andrea Handels stellt die beiden Dokumentarfilme vor.
Bis zum letzten Jahr gab es bei der Berlinale die Sektion "Perspektive Deutsches Kino" , um deutsche Nachwuchsfilme vorzustellen. Die Sektion gibt es in diesem Jahr nicht mehr. Die frühere Sektionsleiterin Jenny Zylka soll sich jetzt um den deutschen Nachwuchsfilme insgesamt kümmern. Andrea Handels hat sich mit Jenny Zylka auf der Berlinale getroffen und mit ihr über die deutschen Nachwuchsfilme gesprochen.
- Berlinale Wettbewerbskritik: "Architecton" und "L'Empire"
"Architecton" heißt Victor Kossakovskys Filmessay über Fagen von Architektur und Gesellschaft. "L'Empire" - diese Ko-Produktion spielt in der Normandie - und ist eine Art Science Fiction in der Regie von Bruno Dumont. Unser Filmkritiker Carsten Beyer stellt die beiden Berlinale-Wettbewerbsfilme vor.
Es sind existentielle Themen, die heute in den Wettbewerbsfilmen vorgestellt werden. Mit "In Liebe, Eure Hilde" erzählt Andreas Dresen von einer Wiederstandskämpferin der Roten Kapelle im Nationalsozialismus. Und in "Sterben" mit Lars Eidinger und Corinna Harfouch geht es ums Altern und eine auseinander brechende Familie. Anke Sterneborg stellt beide Filme vor.
In Berlin haben die 74. Internationalen Filmfestspiele gerade ihr erstes Wochenende hinter sich gebracht: Mit zumindest EINEM echten Hollywood-Star und zwei herausragenden deutschen Wettbewerbsbeiträgen. Silke Mehring fasst für uns die Highlights des Wochenendes zusammen – und dazu gehören neben den Filmen traditionell natürlich auch die Berlinale-Partys. Da trifft sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat.
Der Schauspieler, Sänger und Tänzer ist wandelbar und hat die vergangenen Jahrzehnte in Hollywoodfilmen mitgeprägt, sei es mit “Saturday Night”, “Grease”, “Kuck mal wer da spricht” oder “Pulp Fiction”. Heute wird er 70 Jahre alt. Antje Sieb stellt ihn vor.
Neben Stars gilt ein Augenmerk auf der Berlinale immer auch dem Nachwuchs: Am Sonntag stellen sich die „European Shootingstars“ dort vor. Eines dieser 'vielversprechendsten Talente' ist die deutsche Film- und Theaterschauspielerin Katharina Stark. Silke Mehring mit einem Porträt.
Die Sektion Generation der Berlinale zeigt Filme für Kinder und Jugendliche und wird häufig auch als Mini-Berlinale bezeichnet, weil es die ganze Vielfalt hier gibt: Fiktion, Dokumentation, Animation, Filme aus aller Welt auf Augenhöhe mit den jungen Zuschauern. Regine Bruckmann hat vorab für uns gesichtet und zwei Empfehlungen mitgebracht, die beide in Berlin spielen.
Unterschiedlicher könnten die Wettbewerbsfilme nicht sein, die Anke Sterneborg vorstellt: "La Cocina" dreht sich um Menschen ohne Papiere, die in einem Restaurant in der Küche arbeiten und beschuldigt werden, Geld aus der Kasse gestohlen zu haben. "A different Man" erzählt dagegen von einem ehrgeizigen Schauspieler, der sich sein Gesicht operieren lässt. Sein Traumgesicht wird allerdings schnell zum Albtraum. Anke Sterneborg hat beide Filme gesehen.
- Die österreichische Künstlerin Maria Lassnig: gleich zweimal gewürdigt bei der
Das Forum der Berlinale widmet sich der österreichischen Künstlerin Maria Lassnig. Geboren 1919 in Kärnten, gestorben 2014 in Wien. Auf der Venedig Biennale 2013 wurde sie als "Jahrhundertkünstlerin" mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Das Forum der Berlinale zeigt ein Kurzfilmprogramm mit Filmen der Künstlerin und den Biopic "Mit einem Tiger schlafen" mit Birgit Minichmayr als Maria Lassnig. Andrea Handels berichtet.
- Berlinale: Welche Filme sorgen schon im Vorfeld für Gesprächssstoff?
Wenn die Berlinale beginnt, gilt das Hauptaugenmerk den Filmen im Wettbewerb um den Goldenen Bären. Aber auch in den Nebensektionen gibt es Filme und Serien, die schon im Vorfeld für allerlei Gesprächsstoff sorgen. Groß thematisiert wurde bereits "exergue - on documenta 14", ein 14-stündiger Dokumentarfilm, der auf zwei Tage verteilt gezeigt werden soll. Welche Filme sonst noch von sich reden machen: Bettina Dunkel hat sich drei besondere Filme herausgegriffen.
- Berlinale-Wettbewerb: "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen
"In Liebe, Eure Hilde" waren die letzten Zeilen aus dem Abschiedsbrief, den Hilde Coppi an ihre Mutter schrieb, bevor sie 1943 in Berlin-Plötzensee als Widerstandskämpferin von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Der Regisseur Andreas Dresen hat diese Zeilen als Titel für seinen neuen Spielfilm gewählt, der morgen Nachmittag im Wettbewerb der Berlinale Premiere hat. Unsere Berlinale-Reporterin Andrea Handels hatte Gelegenheit, mit ihm über seinen Film zu sprechen.
Der Film von Behtash Sanaeeha und Maryam Moghaddam "My Favorite Cake" lief heute Morgen im Wettbewerb. Es ist ein Film, über den schon im Vorfeld viel gesprochen wurde, denn Regisseur und Regisseurin, die schon 2022 mit der "Ballade von der weißen Kuh" bei der Berlinale eingeladen waren, werden nicht dabei sein. Das iranische Regime hat ihnen die Pässe weggenommen. Der Film aber ist in Berlin. Christine Deggau hat ihn sich für uns angesehen.
- Berlinale eröffnet mit dem Film "Small things like these"
Es ist ein historisches Drama um eine kleine irische Stadt und die Abgründe der katholischen Moralvorstellung, mit der die 74. Berlinale gestern Abend eröffnet wurde. Dazu reist auch der irische Hauptdarsteller Cillian Murphy an, der als Hauptdarsteller im Film "Oppenheimer" für Schlagzeilen sorgte. rbbKultur-Filmkritikerin Anke Sterneborg hat "Small Things like these" gesehen.
Gestern war großer Eröffnungsabend der Berlinale, auf dem roten Teppich vor und im Berlinale-Palast. Festivalleitung, Kulturpolitik und die Jury mit Jury-Präsidentin Lupita Nyong'o standen auf der Bühne. Zur Eröffnung gezeigt wurde der Film "Small Things Like These" und Hauptdarsteller Cillian Murphy und Produzent Matt Damon posierten selbstverständlich für die Fotografen. Tamara Marszalkowski mit Eindrücken vom ersten Berlinale-Schaulaufen und der Eröffnungsgala.
- Porträt der Jury-Präsidentin der Berlinale Lupita Nyong'o
Lupita Nyong'o heißt die Jurypräsidentin der Berlinale 2024, die heute losgeht. Sie ist erfolgreiche Hollywood-Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin. Da sie eher im US-Mainstrem-Film zuhause ist, wird interessiert darauf geschaut werden, wie ihr Zugang zum Arthouse-Autorenkino ist. Außerdem ist sie die erste Schwarze, die einer Berlinale-Jury vorsteht, was andere Perspektiven erwarten lässt. Heute hat Lupita Nyong'o ihre erste Berlinale-Pressekonferenz gegeben und Peter Beddies war dabei und stellt sie vor.
Wenn viele Stars zusammenkommen, geht es auch immer um Äußerlichkeiten. Welche Kleider werden getragen, welche Outfits präsentiert, wer traut sich wie viel und welche Designerinnen und Designer sind in aller Munde? Auf dem roten Teppich stehen die Promis im Rampenlicht und Silke Mehring gibt uns einen Einblick, wer dort alles zu sehen ist.
- Berlinale: Die Internationale Jury stellt sich vor
Die Jury bei der Berlinale bewertet die Filme und vergibt zum Schluss die Preise. Ihre Entscheidungen beeinflussen die Filmindustrie und tragen zum Erfolg einer Produktion bei - oder eben nicht. Dieses Jahr ist die Präsidentin der Jury der Hollywood-Star Lupita Nyong'o. Außerdem gehören ihr der Schauspieler und Regisseur Brady Corbet, die Regisseurin Ann Hui, der Regisseur Christian Petzold, der Regisseur Albert Serra, die Schauspielerin und Regisseurin Jasmine Trinca und die Schriftstellerin Oksana Zabuzhko an. Auf der Pressekonferenz heute Vormittag, auf der sich die Jury heute präsentiert hat, ging es erstaunlich wenig um das, worum es eigentlich auf dem Festival geht, also Filme, sondern, vor allem, um Politik, wie unsere Reporterin Bettina Dunkel berichtet.
Die 74. Berlinale startet heute Abend mit dem Film "Small Things Like These" und einer Eröffnungsgala. Wir von rbbKultur Radio sind voll dabei und berichten unter anderem werktags an jedem Abend ausführlich in unserem Berlinale Spezial von 18 bis 19 Uhr vom Potsdamer Platz. Unsere Berlinale-Redakteurin Andrea Handels mit einem kleinen Ausblick.
Heute Abend werden die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit dem Film "Small Things Like These" von Tim Mielants eröffnet. Dazu reist auch der irische Hauptdarsteller Cillian Murphy an, der als Hauptdarsteller im Film "Oppenheimer" für Schlagzeilen sorgte. Peter Beddies mit einem Überblick über die Berlinale.
Acht Jahre haben der Schauspieler Denis Moschitto und der Filmemacher Daniel Rakete Siegel an dem Film "Schock" gearbeitet, haben gemeinsam das Buch geschrieben und Regie geführt. Denis Moschitto spielt die Hauptrolle. Ihr Thriller "Schock" ist eine Hommage an den Film Noir und seinen Nachfolger, den Neo Noir. In beiden Genres geht es um den schmalen Grat zwischen Gut und Böse, um Helden, die keine ganz reine Weste haben. Simone Reber stellt den Film vor.
In den 90er Jahren sorgte ein Fall für Aufsehen, der als "Die Säurefass-Morde" Geschichte schreiben sollte. Unter dem Titel "Gefesselt" konnte man sich letztes Jahr die Gewaltfantasien des Serienmörders bei dem Streaming-Anbieter Amazon Prime als sogenannte "True Crime-Serie" ansehen. Wer das nur schwer ertragen hat, sich aber für den Fall interessiert, ist bei der Dokumentation "Die Unsichtbaren" gut aufgehoben. Christine Deggau weiß mehr.
Claudia Roth hatte vor ziemlich genau einem Jahr einen Neuentwurf für die Filmförderung angekündigt - und bis gestern war nichts passiert. Nun hat sie einen Entwurf vorgestellt: Der wäre, so sagt etwa der Branchenverbad "Produzentenallianz", genau der Booster, den die deutsche Film- und Fernsehwirtschaft brauche. Wir sprechen Björn Böhning, dem Vorstandssprecher der "Allianz deutscher Produzenten Film & Fernsehen".
- Die BERLINALE vor der Eröffnung - Gespräch mit Mariette Rissenbeek
Am Donnerstag eröffnet sie, die diesjährige Berlinale - mit einem Irischen Film. Filmfans sind gespannt, es wird wieder einen Run auf die Tickets geben, diesmal vorrangig online. Welche Highlights gibt es denn, auf die man sich freuen kann?
Wir sprechen nun mit Mariette Rissenbeek, die ihre letzte Berlinale als Co-Leiterin erleben wird.
- Wie sieht die Zukunft der Filmstudios Babelsberg aus?
Bei den Filmstudios in Babelsberg sah es zuletzt nicht gut aus: Im vergangenen Jahr führte der Streik der Drehbuchautor:innen und Schauspieler:innen in den USA dazu, dass große internationale Produktionen ausfielen. Hinzu kam die leise Sorge, ob der neue US-Eigentümer, die Cinespace Studios, den Standort überhaupt erhalten will. Nun luden die Verantwortlichen zum Pressefrühstück "Filmland Brandenburg" ein - und gaben sich auffallend optimistisch, was die Zukunft angeht. Birgit Raddatz berichtet.