rbbKultur Rezensionen Bühne

  • Zeiten zurücksetzen
Grigory Sokolov, Pianist © Oscar Tursunov
Oscar Tursunov

Philharmonie Berlin - Klavierabend Grigory Sokolov

Der russische Pianist Grigory Sokolov ist ein Phänomen: Er gilt als scheu, mag keine Interviews, macht keine Studioaufnahmen und erarbeitet pro Jahr nur ein Programm, das er dann überall spielt. Und die Stücke hört man eher selten im Konzert. Der ehemalige Geheimtipp sorgt längst für ausverkaufte Häuser.

Download (mp3, 14 MB)
Bewertung:
Komische Oper: Le nozze di Figaro © Monika Rittershaus
Monika Rittershaus

Komische Oper Berlin - "Le nozze di Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Mutter aller musikalischen Komödien ist zurück im Schiller Theater: "Le nozze di Figaro". Liebhaber in Schränken, Sprünge in Blumenbeete, nächtliche Rendezvous: Wolfgang Amadeus Mozart komponierte auf den Text seines Leib- und Magendichters Lorenzo Da Ponte ein Meisterwerk, das wirklich alle Zutaten einer perfekten Liebeskomödie enthält. Am Samstag war Premiere.

Download (mp3, 12 MB)
Bewertung:
Deutsche Oper Berlin – Intermezzo, hier: Philipp Jekal (Hofkapellmeister Robert Storch) und Maria Bengtsson (Christine); © Monika Rittershaus
Monika Rittershaus

Deutsche Oper Berlin - "Intermezzo" von Richard Strauss

"Intermezzo", so heißt die vermutlich meistverachtete Oper von Richard Strauss. Hofmannsthal und Hermann Bahr lehnten es ab, für diese "bürgerliche Komödie" das Ehe-Libretto zu schreiben, das sich Strauss wünschte. Also verfasste er es selbst. Und zwar sehr autobiografisch. Es geht um das Eheleben des Komponisten mit der legendären Pauline de Ahna. Gestern fand eine der wenigen Neuinszenierungen des Werkes an der Deutschen Oper statt – in der Regie von Tobias Kratzer.

 

Download (mp3, 10 MB)
Bewertung:
Opderndolmus der Komischen Oper: Fatma & Fatos, Foto: Jan Windszus Photography
Jan Windszus Photography

Komische Oper Berlin | Operndolmuş - "Fatma & Fatoş"

"Selam Opera!" heißt es seit 13 Jahren an der Komischen Oper: "Hallo Oper!" Die Oper will damit zu den Menschen kommen, denen die europäische Opernkultur eher fremd ist. Und Initiator Mustafa Akça, Dramaturg an der Komischen Oper, ist dafür gerade mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden.

Download (mp3, 11 MB)
Bewertung:
West-Eastern Divan Orchestra, Dirigent Daniel Barenboim mit Sohn und Violinisten Michael Barenboim
picture alliance / POP-EYE | POP-EYE / Ben Kriemann

Philharmonie Berlin - Festkonzert: 25 Jahre West-Eastern Divan Orchestra

In diesem Jahr feiert das West-Eastern Divan Orchestra sein 25-jähriges Bestehen. Gegründet wurde es von dem Literaturtheoretiker Edward Said und dem Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim. Es besteht aus Musikerinnen und Musikern aus Israel, Palästina und anderen arabischen Ländern. Leitgedanke des Orchesters ist es, so Daniel Barenboim, "dass Menschen, die einander zuhören – sowohl musikalisch und allgemein – gemeinsam mehr erreichen können".

Download (mp3, 15 MB)
Bewertung:
William Youn, Pianist © Irène Zandel
Irène Zandel

Pierre Boulez Saal - Klavierabend William Youn

Der Pianist William Youn, Anfang 40, in Südkorea geboren, aber schon lange in Deutschland lebend, zählt zu den erfolgreichsten Vertretern seiner Generation, vor allem als Kammermusiker, aber auch als Solist vor allem mit Musik von Mozart und Schubert.

Download (mp3, 12 MB)
Bewertung:
Kirill Petrenko dirigiert Tschaikowsky und zwei Uraufführungen; © Stephan Rabold
Stephan Rabold

Philharmonie Berlin - Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko: "Elektra" von Richard Strauss

Man hört viel tiefer in das Stück hinein, sieht alle Schrauben und Muttern der "Elektra" – in welcher es sonst gewöhnlich nur brodelt und kocht –, wenn die Berliner Philharmoniker so ein Stück spielen. Erschwerte Bedingungen dennoch: Der Star des Abends, Nina Stemme, hatte sehr kurzfristig abgesagt (am Sonntag will sie aber singen). Die Einspringerin Ricarda Merbeth, welche die Titelrolle kürzlich noch an der Staatsoper sang, hatte gerade genug Zeit anzureisen. Kleiner Dämpfer, das. Nur: The Philharmonics take it all. Sie spielen das Werk erst zum zweiten Mal in ihrer Geschichte.

Download (mp3, 16 MB)
Bewertung: