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Katrin Heise im Gespräch mit der Archäologin Margarete van Ess
Als Margarete van Ess 1982, damals Studentin, das erste Mal auf archäologische Grabungsreise in den Irak fuhr, hatte sie ihre Blockflöte mit im Gepäck. An die Übungsstunden inmitten der Ruinen erinnert sie sich noch heute. Der antiken Stadt Uruk, zwischen Euphrat und Tigris, ist sie treu geblieben. Seit 1999 leitet sie die Ausgrabungen dort, seit 2020 als Direktorin der Orient Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts.
Die Liebe zum Orient ist ihr durch ihre Eltern, beide studierte Orientalisten, vermittelt worden. Erste Kindheitserinnerungen sind im Libanon angesiedelt. Im Gespräch mit Katrin Heise geht es, neben dem Blick auf die antike Stadt Uruk und den Grabungsalltag, auch um aktuelle Debatten innerhalb der Archäologischen Forschungsgemeinschaft.